Politik

Schweizer stimmen gegen Massen-Einwanderung

Die SVP-Vorlage „Gegen Masseneinwanderung“ ist angenommen worden. Zürich hatte als letzter Kanton die Inititaive mit 52,7 Prozent abgelehnt. Die Auszählung der Stimmen ergibt, dass 50,3 Prozent der Schweizer eine weitere Einwanderung aus der EU ablehnen. Die SVP-Initative überzeugte die Mehrheit der Kantone mit 14,5 zu 8,5 Standes-Stimmen.
09.02.2014 16:22
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

US-Think Tank: Deutschland soll sich nicht in Weltpolitik einmischen

Die Initiative „Gegen Masseneinwanderung“ der Schweizer Volkspartei wurde mit 50,3 Prozent der Stimmen angenommen. Mit dieser Initiative will die SVP die Zuwanderung aus den EU-Staaten begrenzen. Obwohl Zürich die Initiative mehrheitlich ablehnte, reichte es am Ende für die SVP.

„Wie der Politologe Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.bern im Schweizer Fernsehen sagt, werde die SVP-Initiative „Gegen Masseneinwanderung“ mit 50,4 Prozent der Stimmen angenommen.“ , so die NZZ.

Die Fehlerquote liege nun noch bei +/- 1 Prozent.Die Wahlbeteiligung lag bei 56 Prozent und erreichte so den fünfhöchsten Wert.

Die Mehrheit der Kantone befürwortete die Initiative: 14,5 der 23 Standesstimmen sprachen sich für den SVP-Vorschlag aus. Falls die Initiative doch abgelehnt werden sollte, wäre die SVP-Initiative eine der wenigen, die trotz einer Mehrheit bei den Standesstimmen am Volk gescheitert ist. Dies geschah zuvor erst dreimal in der Geschichte der Schweiz.

„Es handelte sich um die Initiative «gegen Asylrechtsmissbrauch» (2002), das obligatorische Referendum zu Zivilschutzartikel (1957) und die Initiative für die Proportwahl des Nationalrats im Jahr 1910. In allen Fällen war die ablehnende Mehrheit der Stimmberechtigten hauchdünn, das heisst 52,5 Prozent oder kleiner.“, so die NZZ weiter.

In Zürich wurde die Initiative abgelehnt. Nur 47,3 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich dort für die Initiative aus. 52,7 Prozent lehnten den Vorschlag der SVP ab.

In Bern stimmten 51,1 Prozent für die SVP-Initiative. 48,9 Prozent sprachen sich dagegen aus.

 

Weitere Themen

Gauck: Deutschland stirbt aus, die Inder sollen kommen

Schwarzers Konto in der Schweiz: Neuer Millionen-Verdacht

Zensur: Japan lügt bei Fukushima-Strahlung

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...