Finanzen

JPMorgan streicht erneut Tausende Jobs

Die Großbank JPMorgan Chase entlässt bis Jahresende weitere 8.000 Mitarbeiter im Hyptothekengeschäft. Grund ist die geringere Nachfrage nach Bauspar-Darlehen. Die Bank gab zuvor bereits die Streichung von 15.000 Stellen bekannt.
25.02.2014 19:19
Lesezeit: 1 min

Die internationale Bank JPMorgan Chase plant weitere Entlassungen. Etwa 8.000 Arbeitsplätze sollen bis Jahresende im Hypothekengeschäft gestrichen werden. Grund für die Streichung ist die geringere Nachfrage nach Bauspardarlehen.

Die Entlassung weiterer Mitarbeiter ist Teil eines Effizienz-Programms der größten US-Bank, wie die FT berichtet. Demnach solle die bisherige Arbeitslast auf weniger Schultern verteilt werden. Bisher hatte die Bank bereits die Streichung von bis zu 15.000 Jobs bekannt gegeben. JPMorgan beschäftigt etwa 250.000 Mitarbeiter weltweit.

JPMorgan-Chef Jamie Dimon gab die Entlassungspläne heute auf dem jährlichen Aktionärstreffen bekannt. Es ist die erste Versammlung seit der Bekanntgabe, dass die Bank eine Rekordstrafe von 13 Milliarden Dollar an das US-Justizministerium gezahlt hat, um einen Rechtsstreit über riskante Wetten und mangelnde interne Aufsicht zu beenden (mehr hier). Ausgelöst wurde der Rechtsstreit durch den „Londoner Wal“ Bruno Iksil. Der Händler der Bank hatte bei riskanten Wetten fast 6 Milliarden Dollar verspielt (hier).

Dennoch haben die Aktionäre der Großbank wenig Grund zur Kritik. Immerhin war die Investmentabteilung der Bank im Jahr 2013 an jedem einzigen Tag profitabel, wie Zero Hedge berichtet. Der Aktienpreis ist dementsprechend mit 58,03 Dollar nahe am Allzeithoch.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Technologie
Technologie Neue Technologien am Körper: Gehirnimplantate, künstliche Intelligenz, elektronische Tattoos
28.06.2025

Hightech greift immer direkter in den menschlichen Körper ein. Ob Gehirnimplantate, elektronische Tattoos oder künstliche Intelligenz...

DWN
Politik
Politik Machtverlust oder Wendepunkt? Irans Zukunft nach dem Konflikt
28.06.2025

Nach dem militärischen Schlagabtausch mit Israel steht der Iran politisch und gesellschaftlich unter Druck. Zwischen Machtkonsolidierung,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So gelingt der Einstieg: KI im Personalwesen mit System etablieren
28.06.2025

Künstliche Intelligenz erobert Schritt für Schritt das Personalwesen. Deutschland liegt im europäischen Vergleich weit vorne – doch...

DWN
Politik
Politik Familienkonzern Trump: Wie der Präsidenten-Clan Milliarden scheffelt
28.06.2025

Die Trump-Familie vermischt Politik und Profit wie nie: Während Donald Trump das Weiße Haus beherrscht, expandieren seine Söhne mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börsenausblick 2025: Drohen jetzt heftige Kursbeben?
28.06.2025

Die Sommermonate bringen traditionell Unruhe an den Finanzmärkten. Mit Trump im Weißen Haus steigen die Risiken zusätzlich. Erfahren Sie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Milliarden für heiße Luft: Ex-OpenAI-Chefin kassiert ohne Produkt
28.06.2025

Ein Start-up ohne Produkt, eine Gründerin mit OpenAI-Vergangenheit – und Investoren, die Milliarden hinterherwerfen. Der KI-Hype kennt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Social Travel: Hostelworld will Facebook des Reisens werden – mit Milliardenpotenzial
28.06.2025

Hostelworld will nicht länger nur Betten vermitteln, sondern das führende soziale Netzwerk für Alleinreisende werden. Warum der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nvidia-Aktie mit Rekordhoch: Geht die Aufwärtsrally weiter?
27.06.2025

Trotz Handelskrieg und wachsender Konkurrenz feiert die Nvidia-Aktie ein Rekordhoch nach dem anderen. Experten sprechen von einer...