Finanzen

Gold wird im großen Stil nach Osten verlagert

Auf dem Goldmarkt vollzieht sich ein massiver Umbruch. Riesige Mengen Goldbarren, die von Investoren im Westen abgestoßen werden, fließen nach Osten. Die Logistik kann kaum mithalten.
Autor
31.12.2022 06:52
Aktualisiert: 31.12.2022 06:52
Lesezeit: 1 min
Gold wird im großen Stil nach Osten verlagert
Die Nachfrage nach physischem Gold steigt, allerdings kaum im Westen. (Foto: dpa) Foto: Philip Mostert

Auf dem Weltmärkten ist derzeit eine Abwanderung des Goldes zu beobachten. Während westliche Investoren physisches Gold abstoßen, nutzen asiatische Käufer den anhaltenden Preisrückgang als günstige Gelegenheit, um Schmuck und Barren zu niedrigeren Preisen zu erwerben.

Die US-Münzanstalt U.S. Mint verzeichnet weiterhin eine schwache Nachfrage nach dem American Gold Eagle. Zugleich ist jedoch die weltweite Nachfrage nach physischem Gold anhaltend stark. Dies zeigt ganz anschaulich, dass das Edelmetall derzeit von West nach Ost fließt.

Die US-Münzanstalt hat gemeldet, dass sie im Oktober America Gold Eagles in verschiedenen Stückelungen im Umfang von 62.500 Unzen verkauft hat. Zwar sind die Verkäufe der Anlagemünzen gegenüber dem Tiefstand im September um 25 Prozent gestiegen. Doch im Vergleich zum Oktober letzten Jahres ist die Nachfrage um 59 Prozent zurückgegangen.

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Kritik an Brandmauer: Erster Wirtschaftsverband offen für Gespräche mit AfD
26.11.2025

Die Brandmauer-Debatte hat die Wirtschaft erreicht: Der Verband der Familienunternehmer will sich für Gespräche mit der AfD öffnen, um...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Postzentrum Frankfurt: Noch fließt die Paketflut aus China
26.11.2025

Briefe waren gestern, die Luftpost am Frankfurter Flughafen wird von kleinen Warensendungen aus Fernost dominiert. Doch das könnte sich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU-Bankenregulierung: Neue Regelungen setzen Europas Institute unter Druck
26.11.2025

Die europäische Bankenaufsicht ringt derzeit mit der Frage, wie sich Regulierung und Wettbewerbsfähigkeit neu austarieren lassen, ohne...

DWN
Politik
Politik Umfrage: Deutsche gegen militärische Führungsrolle in Europa
25.11.2025

Rente, Bürgergeld, Wehrdienst – bei solchen Themen ist die Stimmung der Bürger gut erforscht. Für die Außenpolitik gilt das hingegen...

DWN
Politik
Politik Lawrow zu Europa: "Ihr hattet eure Chancen, Leute"
25.11.2025

Haben sich die Ukraine und die USA geeinigt? Europa jedenfalls habe seine Chance verspielt, den Ukrainekonflikt politisch zu entschärfen,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Biotech-Unternehmen wandern aus: Europa verliert 13 Mrd. Euro an die USA
25.11.2025

Europas Biotech-Branche steht an einem Wendepunkt, weil zentrale Finanzierungsquellen immer seltener im eigenen Markt zu finden sind....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt 2030: Diese Fachkräfte werden in fünf Jahren gebraucht
25.11.2025

Automatisierung, KI und Klimawandel verändern den globalen Arbeitsmarkt rasant. Bis 2030 entstehen Millionen neuer Jobs, doch viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase: Experten warnen vor wachsenden Risiken am Markt
25.11.2025

Die Finanzmärkte stehen unter spürbarer Spannung, während Anleger die Dynamik rund um künstliche Intelligenz bewerten. Doch weist die...