Finanzen
Anzeige

2023 - Bitcoin auf Erholungskurs

Lesezeit: 2 min
10.02.2023 10:00
Nach einer langen Durststrecke erholt sich Bitcoin endlich wieder. Mitte Januar konnte man den ersten Aufwärtstrend beobachten. Der Wert der Kryptowährung kletterte wieder über das Level von 20 Tausend Dollar und stieg auch im Laufe des ersten Monats 2023 weiter an. Welche Entwicklungen erwarten Experten in Deutschland für den Rest des Jahres? Welchen Einfluss hat der Trend auf die Unterhaltungsbranche und was bedeutet der Einsatz der Währung bei Online-Käufen für die Internetsicherheit?
2023 - Bitcoin auf Erholungskurs
unsplash

Dieser Text stammt von einem Gastautor:

Krypto und Internetsicherheit

Bitcoin verzeichnet ein 40-prozentiges Kurswachstum im ersten Monat des Jahres. Nach der großen Krise 2022 richtet sich der Kryptomarkt jetzt neu aus. Ein großer Faktor für diesen Aufwärtstrend soll die gesunkene US-Inflation sein, wodurch es Bitcoin gelungen war wieder die 20 Tausend US-Dollar Marke zu erreichen. Auch danach entwickelte sich die digitale Währung positiv weiter. Über diese positive Entwicklung erfreuen sich die über 18.000 Unternehmen weltweit, die die Währung bereits für Zahlungen akzeptieren. Und die Veränderung hat auch Auswirkungen auf den deutschen Markt. Viele Branchen etablieren die Coins als Zahlungsmittel für Online-Käufe. Besonders in der Entertainment Industrie, die größtenteils digital agiert, hat sich die Zahlungsmethode bereits verstärkt durchgesetzt. Streamingdienste wie Twitch setzen, neben dem Komfort, der den Nutzern geboten werden soll, aus einer Bandbreite an Zahlungsoptionen zu wählen, auch auf die mit der Kryptowährung einhergehende Sicherheit. Dabei sticht Twitch nicht allein heraus. Viele Konzerne der Online Entertainment Branche haben die hohe Nachfrage ihrer Kundschaft nach alternativen Zahlungsmethoden und verstärkter Sicherheit früh erkannt. Besonders Teilbereiche, wie die iGaming Branche, in der vermehrt Echtgeld zum Einsatz kommt, müssen sich stets am Zahn der Zeit bewegen, um nicht hinter der rasant wachsenden Konkurrenz abzufallen. Durch die stützende Blockchain-Technologie hinter der Währung ist der Sicherheitsfaktor bei Zahlungen sehr hoch. Das ist besonders in digitalen Casinos entscheidend, wo Ein- und Auszahlungen essenziell sind. Die Sicherheit für Geldtransfers, sowie der Datenschutz werden somit maßgeblich erhöht. Daher etablieren sich immer mehr sogenannte Bitcoin Casinos in Deutschland am Markt, die ihren Kunden schon länger die Möglichkeit für Zahlungen mit der digitalen Währung anbieten, um so das immer stärker gefragte Maß an Geschwindigkeit und Sicherheit gewährleisten zu können. Aber nicht nur der Unterhaltungssektor profitiert davon, auch andere Online-Unternehmen überlegen, Bitcoin dank der Kurserholung als Zahlungsoption zu implementieren. Man wird sehen, wie sich die Verbreitung von Bitcoin als Zahlungsmittel im Laufe des Jahres entwickelt und welche Unternehmen noch zu den Vorreitern gehören wollen.

Online-Bank N26 steigt in den Kryptohandel ein

Nur wenige Banken haben den Schritt gewagt, mit dem sich die internationale Online-Bank N26 nun als Pionier etabliert. Die Bank führte ihr erstes Produkt für Kryptotrading ein und brachte es nach dem vielversprechenden Start in Österreich, Ende 2022, Anfang des Jahres in Deutschland und anderen europäischen Staaten auf den Markt. Mit N26 Krypto können Nutzer der Online-Bank in Deutschland, der Schweiz und anderen Ländern der EU Kryptowährungen kaufen und verkaufen. Ziel ist der Handel mit etwa 200 verschiedenen Coins. Mit diesem Schritt und den unzähligen Optionen möchte sich die Bank von jeder anderen Banking-App in Europa abheben. Für die Abwicklung und Durchführung des Handels hat sich N26 Krypto mit Bitpanda zusammengetan, um ein konkurrenzfähiges Produkt zu entwickeln, das von dem Wissen langjähriger Experten auf dem Gebiet profitiert.

Prognose für 2023

Durch die vielen Einflussfaktoren auf die Wertentwicklung der Coins ist es extrem schwer eine verlässliche Prognose über die Entwicklungen für dieses Jahr abzugeben. Aktuell sieht es allerdings rosig für die Zukunft von Bitcoin aus. Zwei mögliche Szenarien lassen sich aber vorhersagen. Ein neutraler Ausblick auf die Zukunft der Währung für dieses Jahr sieht Bitcoin nach wie vor auf Platz eins als bekannteste Kryptowährung auf Basis der Marktkapitalisierung. Weitere größere Unternehmen können als Partner gewonnen werden, Altcoins steigern dennoch weiter ihre Dominanz am Markt. Insgesamt erholt sich der Kryptomarkt von dem schwierigen Jahr 2022, ein Kurs von rund 30 Tausend US-Dollar könnte dann Ende des Jahres realistisch sein. Viele Experten glauben aber an eine weit positivere Entwicklung mit einer Steigerung auf zwischen 40 und 50 Tausend US-Dollar Wertsteigerung bis zum Jahresende.

Generell zeigt die Auseinandersetzung von politischen Institutionen immer klarer, dass Kryptowährungen am Markt angekommen sind und sich halten können. Zuletzt gab auch die Schweiz bekannt, Bitcoin zukünftig als Zahlungsmittel akzeptieren zu wollen. Ob sich das wirklich bewahrheitet, wird die Zukunft zeigen. Es zeigt sich aber klar, dass Kryptowährungen im Mainstream angekommen sind und die Mehrheit an den Aufwärtstrend glaubt.

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...