Immobilien
Anzeige

Finanzierung einer Immobilie - Wege um das Startkapital aufzubringen

Die Finanzierung einer Immobilie kann einschüchternd wirken, insbesondere angesichts des aktuellen Anstiegs der Immobilienpreise, der Zinssätze und der Inflation.
23.02.2023 12:43
Aktualisiert: 23.02.2023 12:43
Lesezeit: 2 min

Die Finanzierung einer Immobilie kann einschüchternd wirken, insbesondere angesichts des aktuellen Anstiegs der Immobilienpreise, der Zinssätze und der Inflation. Mit den richtigen Strategien können Sie jedoch immer noch Ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen. Hier sind einige Tipps, um ausreichend Startkapital aufzubauen.

Wie viel Geld für den Immobilienkauf erforderlich ist, hängt entscheidend vom Einzelfall ab. In Berlin kostete im 3. Quartal 2021 ein 150 m² großes Wohnhaus rund 670.000 Euro. Je nach Standort, Ausstattung und Größe der Immobilie kann der Wert deutlich höher oder niedriger sein. Fest steht jedoch, dass es sich stets um eine Großinvestition handelt. Ohne Kredit lässt sich diese in den seltensten Fällen bewerkstelligen. Für ein möglichst preiswertes Darlehen und zur Entlastung der persönlichen finanziellen Situation raten Experten dazu, mindestens 20 % bis 30 % der Immobilie durch Eigenkapital zu finanzieren. Dieser Wert inkludiert die Kaufnebenkosten, die rund 10 % des Kaufpreises ausmachen. Demnach ist ein hoher zweistelliger oder gar dreistelliger Betrag erforderlich, um die erste Immobilie zu finanzieren.

Setzen Sie ein realistisches Budget. Beginnen Sie damit, ein Budget zu erstellen, das Ihr Einkommen, Ihre Ausgaben und Ihre Sparziele berücksichtigt. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Teil Ihres Einkommens für den Aufbau Ihres Startkapitals einplanen. Durch die Festlegung eines realistischen Budgets können Sie Ihren Fortschritt verfolgen und auf Kurs bleiben.

Im ersten Schritt ist es wichtig, die Ist-Situation zu analysieren. Wie viel Geld ist vorhanden, wie hoch sind die Einnahmen und wie hoch sind die Ausgaben. Es lohnt sich, detailliert und ehrlich zu schauen, wo sich an Ausgaben sparen lässt. Müssen zwei Autos vor der Haustür stehen? Sollen es zwei Fernreisen pro Jahr sein? Werden abgeschlossene Abos für Fitnessstudio, Zeitschriften etc. tatsächlich genutzt? Können Sie eine Nebentätigkeit aufnehmen, um mehr Geld zu verdienen? Häufig ergibt sich bereits aus all diesen Fragen ein Einsparungspotenzial, welches die Einnahmen pro Monat signifikant steigen lässt.

Erkunden Sie schon früh verschiedene Sparoptionen. Es gibt verschiedene Sparoptionen wie Hochzins-Sparkonten oder Anlageoptionen wie Aktien oder Investmentfonds. Überlegen Sie, welche Optionen mit Ihren finanziellen Zielen und Ihrem Risikoprofil übereinstimmen. Nutzen Sie zudem Programme für Erstkäufer. Viele Programme für Erstkäufer bieten Unterstützung bei der Anzahlung oder den Abschlusskosten. Informieren Sie sich über diese Programme und prüfen Sie, ob Sie für eines von ihnen qualifiziert sind.

Erwägen Sie eine Zusammenarbeit mit Familie oder Freunden. Wenn Sie Familie oder Freunde haben, die ebenfalls an einer Investition in Immobilien interessiert sind, erwägen Sie eine Zusammenarbeit, um Ihre Ressourcen zu bündeln und gemeinsam Ihr Startkapital aufzubauen. Es ist zudem immer eine gute Idee, Ratschläge von Finanzberatern oder Immobilienprofis einzuholen, die Ihnen Anleitung beim Aufbau Ihres Startkapitals und bei der Navigation durch den Kaufprozess geben können.

Zusammenfassend erfordert der Aufbau von Startkapital für Ihre erste Immobilie, eine sorgfältige Planung, Budgetierung und die Bereitschaft, verschiedene Sparoptionen zu erkunden. Betrachten Sie eine Reduzierung Ihrer Ausgaben, erkunden Sie verschiedene Sparoptionen, nutzen Sie Programme für Erstkäufer, arbeiten Sie mit Familie oder Freunden zusammen und suchen Sie professionellen Rat, um Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer Eigenheimträume zu helfen. Durch die Umsetzung dieser Schritte können Sie damit beginnen, das Startkapital aufzubauen, das Sie benötigen, um den Kauf Ihrer ersten Immobilie zu verwirklichen.


DWN
Finanzen
Finanzen Aktien Ukraine-Wiederaufbau: Diese Unternehmen warten auf ein Ende des Krieges
28.12.2025

Die Märkte reagieren überraschend empfindlich auf jede Erwartung eines Waffenstillstands und verschieben Kapital von Rüstungswerten hin...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wie die wirtschaftliche Neuordnung gelingt
28.12.2025

Deutschland steht vor einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Neuordnung, in der Investitionen und geopolitische Risiken zugleich bewältigt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Teamführung 2026: Was Führungskräfte jetzt wirklich brauchen
28.12.2025

Viele Führungskräfte starten 2026 mit neuen Vorsätzen – doch der Alltag frisst schnell jede Veränderung. Welche Self- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Über den Wolken: Sky City 1000 – eine Zukunftsvision gegen Wohnraummangel
28.12.2025

Die japanische Hauptstadt Tokio wächst – schneller als die Stadt es verkraftet. Allein 2024 kamen zehntausende Menschen hinzu, im...

DWN
Technologie
Technologie Batteriespeicher: Warum RWE den Takt für Europas Netze vorgibt
28.12.2025

Ein deutscher Energiekonzern baut in Wales den größten Batteriespeicher Großbritanniens und verschiebt damit die Kräfteverhältnisse in...

DWN
Panorama
Panorama DWN-Wochenrückblick KW 52: Die wichtigsten Analysen der Woche
28.12.2025

Im DWN Wochenrückblick KW 52 fassen wir die zentralen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen der vergangenen Woche zusammen....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jahreswagen, Vorführwagen, Tageszulassung: So sparen Sie beim Autokauf
28.12.2025

Wer beim Auto kaufen sparen will, muss nicht zwingend zum alten Gebrauchten greifen. Jahreswagen, Vorführwagen und Tageszulassung wirken...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Föderale Modernisierungsagenda: 200-Punkte-Programm für Bürokratieabbau – ist das der große Wurf?
28.12.2025

Bund und Länder haben ein Paket beschlossen, das den Staat schlanker und schneller machen soll. Über 200 Maßnahmen zielen auf Bürger,...