Am 28. Februar 2020 sagte Lars Schaade, der Vizechef des Robert Koch Instituts, dass die Sterblichkeit des Coronavirus nach damaligem Erkenntnisstand in etwa so hoch ist wie bei einer „starken Grippewelle“. Diese sachkundige Einschätzung sollte sich auch in der Folge als zutreffend erweisen und sie hätte den Deutschen unter anderen Umständen dabei helfen können, die sich andeutende Massenpanik noch zu vermeiden.
Doch Schaades beruhigende Worte schafften es nicht bis in die Tagesschau, wo die Bürger stattdessen schon auf die kommende Quarantäne eingestimmt wurden. Auch seine Erklärung, dass die hohen Todesraten in China einfach darauf zurückzuführen waren, dass man dort nur die schweren Fälle von Covid-19 erfasste, wurde von den Medien nicht an die Bürger weitergereicht.
WHO spielte unrühmliche Rolle bei Corona
Durchaus weitergereicht wurden damals aber die Empfehlungen der WHO. Die Weltgesundheitsorganisation drängte die Staaten gerade dazu, sich auf den Ausbruch von Corona vorzubereiten. Ausdrücklich sprach sie von Isolierstationen und Beatmungsgeräten, wie die Bürger in der Tagesschau erfuhren. Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stand offenbar unter Druck und setzte umgehend einen Krisenstab ein.
Im Verlauf der zur Pandemie aufgebauschten Krankheitswelle orientierten sich alle wichtigen Organisationen immer mehr an der WHO. Die Politik gründete ihre Maßnahmen auf ihre Empfehlungen, wobei sie Rückendeckung durch die Medien erhielt, und die sozialen Medien zensierten alles, was der WHO widersprach – was teils dadurch erschwert wurde, dass die WHO ihre Ansichten mitunter änderte.
Doch wie verheerend die Rolle der WHO wirklich war, sollte sich erst viel später zeigen.