USA fordern Ende der Zusammenarbeit zwischen Pjöngjang und Moskau
Die Vereinigten Staaten haben am Donnerstag ein Ende der Kooperation zwischen Nordkorea und Russland gefordert, nachdem der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un Moskau seine uneingeschränkte Unterstützung im Krieg gegen die Ukraine zugesichert hatte. Das berichtet das Nachrichtenportal Verslo žinios. „Die Stationierung nordkoreanischer Streitkräfte in Russland und jede Form der Unterstützung durch die Russische Föderation für die Demokratische Volksrepublik Korea müssen beendet werden“, erklärte Tommy Pigott, Sprecher des US-Außenministeriums, gegenüber Journalisten. Dabei verwendete er die offizielle Bezeichnung Nordkoreas – Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK).
Washington, dessen Vermittlungsbemühungen zur Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine bislang erfolglos blieben, zeigte sich besorgt über den jüngsten Besuch des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu in Nordkorea.
Kim Jong Un stellt sich demonstrativ hinter Putins Krieg
Bei einem Treffen mit Schoigu am Mittwoch äußerte Kim Jong Un laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA, dass Pjöngjang „die Position Russlands und deren Außenpolitik in allen zentralen internationalen politischen Fragen, einschließlich des Ukraine-Konflikts, uneingeschränkt unterstütze“.
Kim habe zudem seine Erwartung und Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass Russland in diesem „heiligen Kampf für Gerechtigkeit“, wie KCNA formulierte, „zweifellos den Sieg davontragen werde“.
Waffen, Soldaten, Loyalität: Nordkoreas Beitrag zum Krieg
Die staatliche Nachrichtenagentur berichtete weiter, dass sich beide Seiten darauf verständigt hätten, ihre bilateralen Beziehungen weiterhin „dynamisch auszubauen“. Nordkorea zählt mittlerweile zu den wichtigsten Verbündeten Russlands in dem seit über drei Jahren andauernden Krieg gegen die Ukraine. Pjöngjang habe Tausende Soldaten sowie Waffenlieferungen in Containern bereitgestellt, um dem Kreml bei der Verdrängung ukrainischer Streitkräfte aus der russischen Region Kursk zu helfen.