Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte gelten als sogenannte Kammerberufe – sie alle vereint eine hohe fachliche Spezialisierung, große Eigenverantwortung und nicht selten die Führung einer eigenen Kanzlei. Die persönliche Arbeitskraft ist hier häufig die zentrale Grundlage für das Einkommen – fällt sie weg, sind sowohl das berufliche wie auch das private Leben massiv betroffen.
Gerade diese Berufe sind durch mentale Dauerbelastung, eine hohe Verantwortung gegenüber Mandantinnen und Mandanten sowie ein hohes Maß an Stress und Überstunden geprägt. Psychische Erkrankungen zählen deshalb auch in dieser Gruppe zu den häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit.
Zudem ist die wirtschaftliche Verantwortung groß: Kanzleiräume, Personal, laufende Kosten und bestehende Verbindlichkeiten müssen auch dann weitergetragen werden, wenn der oder die Berufsträgerin ausfällt. Eine passende BU-Versicherung hilft, diese finanziellen Belastungen abzufedern und die berufliche Existenz zu sichern.
Wichtig ist, dass der Versicherungsschutz die Besonderheiten dieser Berufe berücksichtigt. Dazu gehören unter anderem flexible Nachversicherungsmöglichkeiten, eine korrekte Berufseinstufung sowie die konkrete Betrachtung der eigenen Tätigkeit ohne abstrakte Verweisung.
Fazit: Für Kammerberufe ist eine passgenaue Berufsunfähigkeitsversicherung keine Option, sondern ein Muss. Sie schützt nicht nur das Einkommen, sondern auch die eigene Unabhängigkeit und Lebensleistung.