Trotz dieser Entwicklung werden psychische Erkrankungen in der Beratung zur BU-Versicherung noch immer unterschätzt. Viele Betroffene sprechen aus Angst vor Stigmatisierung nicht offen über ihre Vorerkrankungen. Das kann jedoch im Ernstfall problematisch werden, wenn Angaben im Versicherungsantrag fehlen oder ungenau sind.
Versicherungsunternehmen reagieren zunehmend auf diese Entwicklung. Einige bieten mittlerweile spezielle Tarife an, die auch bei psychischen Erkrankungen einen umfassenden Schutz bieten – ohne übermäßige Beitragszuschläge oder Ausschlüsse. Wichtig sind hier transparente Gesundheitsfragen, ein fairer Umgang im Leistungsfall sowie eine konkrete Leistungsdefinition.
Fazit: Wer psychische Belastungen als realistische Berufsunfähigkeitsursache anerkennt, kann gezielt vorsorgen. Eine BU-Versicherung, die auch diesen Bereich seriös absichert, ist heute wichtiger denn je – für alle Berufsgruppen.