Rüstungsaktien uneinheitlich: Rheinmetall-Aktie aktuell leichter, Hensoldt runter, Renk rauf
Deutsche Rüstungswerte driften am Freitagmorgen zum Start in den Börsenhandel deutlich auseinander. Während die Rheinmetall-Aktie etwas schwächer startet, zeigt sich die Hensoldt-Aktie deutlich schwächer. Die Renk-Aktie legt hingegen stark zu.
Im frühen Freitagshandel an der Frankfurter Börse klettert Renk (ISIN: DE000RENK730) kräftige 4,1 Prozent nach oben auf mehr als 51,45 Euro. Ein anderes Bild geben die Rheinmetall-Aktie (ISIN: DE0007030009) und Hensoldt (ISIN: DE000HAG0005) ab. Während die Rheinmetall-Aktie 0,6 Prozent leichter notiert bei 1.530 Euro, rutscht die Hensoldt-Aktie zeitweise auf 67,35 Euro ab – gegenüber dem Vortagesschlusskurs ein Minus von annähernd 1,7 Prozent.
Analystenkommentar der Bank of America bewegt Rüstungswerte
Analyst Benjamin Heelan von der Bank of America (BofA) sieht in der jüngsten Kurskorrektur im Zuge neuer Verhandlungen um ein Ukraine-Kriegsende langfristig eine Chance, ordnet seine Präferenzen aber neu. Renk, in den letzten sechs Monaten der schwächste Branchenwert, stuft er mit Kursziel 60,50 Euro auf Kaufen hoch – eine Kehrtwende nach zuvor negativer Einstufung. Beim Sensor-Spezialisten Hensoldt streicht Heelan seine Empfehlung und senkt das Kursziel deutlich auf 77 Euro. Die Rheinmetall-Aktie bleibt Heelan gewogen, das Kursziel senkt er jedoch leicht auf 2.215 Euro.
Papiere des Triebwerkbauers MTU (ISIN: DE000A0D9PT0) sind vorbörslich ebenfalls stark mit 354 Euro; hier setzt Heelan 410 Euro an und rät zum Kauf. Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) (ISIN: DE000TKMS001) bewertet er mit Kursziel 55,70 Euro skeptisch und votiert mit "Underperform".

