Wirtschaft

Erzeugerpreise sinken weiter: Energie drückt den Index

Sinkende Energiepreise drücken die Erzeugerpreise in Deutschland weiter nach unten. Der Abstand zum Vorjahr wächst, während sich im Monatsvergleich kaum etwas bewegt.
19.12.2025 09:50
Lesezeit: 1 min
Erzeugerpreise sinken weiter: Energie drückt den Index
Anlagen von Dow Chemical im Chemiepark Böhlen: Im November sind die Erzeugerpreise weiter gefallen (Foto: dpa). Foto: Jan Woitas

Deutschland: Erzeugerpreise sinken weiter

In Deutschland hat sich der Preisrückgang auf Herstellerebene durch niedrigere Energiekosten erneut spürbar weiter verstärkt. Die Erzeugerpreise lagen im November im Jahresvergleich um 2,3 Prozent niedriger, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Damit gingen die Erzeugerpreise den neunten Monat hintereinander zurück, nachdem der Rückgang im Oktober mit 1,8 Prozent noch deutlich schwächer ausgefallen war. Für November hatten Analysten im Schnitt ein Minus von 2,2 Prozent erwartet.

Gegenüber dem Vormonat blieben die Preise laut Mitteilung unverändert.

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bildet die Preisentwicklung im Bergbau, im Verarbeitenden Gewerbe sowie in der Energie- und Wasserwirtschaft für Waren von Herstellern ab, bevor sie in den Handel gelangen. Erzeugerpreise können sich deshalb tendenziell auch auf die Verbraucherpreise auswirken.

Wie bereits zuvor wurden die Erzeugerpreise maßgeblich von den Energiekosten geprägt. Energie war im November um 9 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Hexensabbat: Großer Verfallstag an den Terminbörsen lässt Kurse tanzen
19.12.2025

Wenn an den Terminbörsen der Hexensabbat naht, steigt die Nervosität: Kontrakte laufen aus, Volumen schießt hoch, Kurse zucken. Anleger...

DWN
Politik
Politik Venezuela-Sanktionen: Machtprobe auf See mit globalen Folgen
19.12.2025

Donald Trump greift im Machtkampf mit Caracas zu einem drastischen Mittel. Die vollständige Blockade sanktionierter Öl-Tanker soll...

DWN
Finanzen
Finanzen Aurubis-Aktie: Lieferkettenvorwürfe belasten Hamburger Kupferkonzern
19.12.2025

Gegen den Hamburger Kupferkonzern Aurubis sind neue Beschwerden nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz eingereicht worden. Im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Erzeugerpreise sinken weiter: Energie drückt den Index
19.12.2025

Sinkende Energiepreise drücken die Erzeugerpreise in Deutschland weiter nach unten. Der Abstand zum Vorjahr wächst, während sich im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ifo-Beschäftigungsbarometer sinkt weiter: Alarmzeichen zum Jahresende für den deutschen Arbeitsmarkt
19.12.2025

Trotz Konjunkturpaket kippt die Stimmung am Arbeitsmarkt: Das Beschäftigungsbarometer fällt weiter und signalisiert wachsende...

DWN
Politik
Politik EU sichert Ukraine-Finanzierung bis 2027 – Moskau spottet
19.12.2025

Die EU hat sich nach zähem Ringen auf eine Ukraine-Finanzierung bis 2027 geeinigt. Ein zinsloser Kredit über 90 Milliarden Euro soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Baugenehmigungen steigen wieder: Eigenheime besonders gefragt
19.12.2025

Nach langer Flaute werden in Deutschland wieder deutlich mehr Wohnungen genehmigt. Vor allem bei Einfamilienhäusern zieht die Nachfrage...

DWN
Technologie
Technologie Lothar Schupet: Warum ich nach 23 Jahren BMW für ein chinesisches Startup verlassen habe
19.12.2025

Ein deutscher Topmanager verlässt nach 23 Jahren einen der mächtigsten Autokonzerne Europas und geht ausgerechnet zu einem chinesischen...