Finanzen

Microsoft erzielt weniger Gewinn wegen PC-Flaute

Lesezeit: 1 min
25.04.2014 11:16
Der Software-Konzern Microsoft meldet einen Gewinnrückgang von 7 Prozent. Auslöser sei die schwache Nachfrage nach PCs. Der Konzern will sich nun noch stärker auf Smartphones konzentrieren und bietet das Betriebssystem Windows dafür kostenlos an.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Niedergang des klassischen PCs setzt Microsoft weiter zu. Der Schöpfer von Windows und Word gab am Donnerstag für das abgelaufene dritte Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang um sieben Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar bekannt. Allerdings blieb der weltgrößte Software-Hersteller damit über den Erwartungen vieler Analysten. Die Aktie legte nachbörslich zu.

Microsoft habe in den vergangenen Wochen angekündigt, den Herstellern von bestimmten Smartphones und kleinen Tablet-Computern die mobile Variante von Windows kostenlos zur Verfügung zu stellen, sagt US-Analyst Norman Young. Das sei ein großer Fortschritt und werde den Preisabstand zu den Konkurrenten verkleinern.

Marktforschern zufolge sank der Absatz von PCs in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 4,4 Prozent - das achte Quartal in Folge mit einem Rückgang. Diesmal aber dürfte Microsoft selbst schlimmeres verhindert haben: Da der Konzern seit Ende April keine Sicherheitsupdates für Windows XP mehr herausgibt, haben sich viele Kunden offenbar gleich einen neuen PC gekauft.

Ungeachtet dessen verliert die Hardware-Plattform weiter stetig an Bedeutung, mit der Microsoft dank des Betriebssystems Windows und der Bürosoftware Office zum Riesen wurde. In der neuen Welt von Tablets und Smartphones hinkt der US-Konzern Google und Apple deutlich hinterher.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...

DWN
Panorama
Panorama Länder drängen Bund zur Handlung bezüglich des Deutschlandtickets
18.04.2024

Verkehrsminister erhöhen den Druck auf Bund und Länder in Finanzierungsstreit um Deutschlandticket.

DWN
Finanzen
Finanzen Tarifverhandlungen 2024 könnten Preisanstieg befeuern - es droht Inflationsspirale
18.04.2024

Die anstehenden Tarifverhandlungen in den großen Industrien bedrohen die Preisstabilität in Deutschland: Eine IW-Studie sieht das...

DWN
Politik
Politik Festnahmen in Bayern: mutmaßliche Agenten mit Russlandverbindungen
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel bedroht Mittelstand mehr als teure Energie
18.04.2024

Ein Mangel an geeignetem Personal ist für viele Firmen in Deutschland Alltag. Im Mittelstand ist der Fachkräftemangel laut einer neuen...