Politik

Umfrage: In Frankreich wächst die EU-Ablehnung

Lesezeit: 1 min
12.05.2014 00:03
Die Mehrheit der Franzosen hält die EU für „nicht demokratisch genug“. Brüssel sei zu weit weg vom Bürger und beschäftige sich zu viel mit sinnlosen Regulierungen. Nur noch 51 Prozent sagen, dass die Mitgliedschaft Frankreichs in der EU eine „gute Sache“ ist.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Nur noch 51 Prozent der Franzosen halten die Mitgliedschaft ihres Landes in der EU für eine „gute Sache“, so eine aktuelle Umfrage des Instituts CSA. Vor zehn Jahren waren es zwei Drittel der Franzosen (67 Prozent).

Heute sagen 38 Prozent, dass die Mitgliedschaft in der EU eine „schlechte Sache“ ist. Vor zehn Jahren sagten das nur 25 Prozent der Franzosen.

Auf die Frage, wie sie im Hinblick auf die Errichtung der EU fühlen, sagten 10 Prozent der Franzosen „feindselig“, 48 Prozent „beunruhigt“ und 13 Prozent „gleichgültig“.

Nur 20 Prozent der Franzosen nannten positive Gefühle hinsichtlich der EU. 18 Prozent sagten „zuversichtlich“ und nur 2 Prozent waren noch „enthusiastisch“.

Zudem sagen 78 Prozent der Franzosen, die EU-Institutionen seien zu weit weg von den täglichen Anliegen der Bürger. 72 Prozent sagen, Brüssel beschäftige sich zu viel mit „sinnlosen Regulierungen“.

Mehr als die Hälfte (52 Prozent) sagt, die EU-Institutionen seien „nicht demokratisch genug“.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...