Technologie

Airbus-Chef fordert Mitarbeiter zur Teilnahme an EU-Wahl auf

Lesezeit: 1 min
20.05.2014 14:36
Die Airbus-Mitarbeiter sollen ihre Stimme bei der EU-Wahl nutzen, „für ein politisch, wirtschaftlich und militärisch starkes“ Europa, so Konzern-Chef Enders. Für Europa und seine Menschen stehe viel auf dem Spiel. Das gelte auch angesichts der Gefahren für Frieden und die Stabilität an den östlichen Grenzen Europas.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Der Chef des europäischen Flugzeugbauers Airbus, Tom Enders, hat die Mitarbeiter seines Konzerns zur Teilnahme an der Europawahl aufgerufen. „Natürlich habe ich nicht die Absicht, hier eine Wahlempfehlung abzugeben“, schreibt Enders in einem Brief, der Reuters am Dienstag vorlag. „Aber ich fordere Sie alle auf, Ihre Stimme zu nutzen: für ein politisch, wirtschaftlich und militärisch starkes, belastbares und demokratisches Europa.“

Enders verwies auf die enge Verbindung der Airbus-Geschichte mit Europas Integration. „Wo wären wir, wenn unsere Vorgänger vor etwa 40 Jahren die Notwendigkeit für ein Projekt Airbus und gemeinsamen europäischen Flugzeugbau einfach ignoriert hätten?“

Anlass für den Mitarbeiterbrief sind Umfragen, nach denen derzeit lediglich weniger als 45 Prozent der Wähler in der EU bei der Wahl am Sonntag ihre Stimme abgeben wollen. Das sei „eine erschreckend niedrige Zahl, wenn man bedenkt, wie wichtig das Europäische Parlament und seine Rechtsvorschriften sind“, schreibt Enders. Für Europa und seine Menschen stehe viel auf dem Spiel. Das gelte auch angesichts der Gefahren für Frieden und die Stabilität an den östlichen Grenzen Europas, heißt es in dem Brief in Anspielung auf den Ukraine-Konflikt.

Der Airbus-Konzern beschäftigt weltweit über 140.000 Mitarbeiter.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Immobilien
Immobilien Immowelt-Umfrage: So viel kostet die Energiesanierung Immobilienbesitzer
06.10.2024

Laut einer Umfrage geben Immobilienbesitzer 2024 im Durchschnitt 37.000 Euro für Energiesanierungen aus. Ein stolzer Betrag, wobei mehr...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Umstellung auf die E-Rechnung ab 2025: Was das für Unternehmen bedeutet
05.10.2024

Ab Januar 2025 wird sie Pflicht – die E-Rechnung. Deutsche Unternehmen sind ab dann verpflichtet, im Geschäftsverkehr mit anderen...

DWN
Politik
Politik Nato-Führungswechsel: Startet Rutte eine neue Ära?
05.10.2024

Die Suche nach einem neuen Nato-Generalsekretär dauerte länger als ursprünglich gedacht. Nun kommt es jedoch zum erwarteten Wechsel....

DWN
Politik
Politik 75 Jahre China: Wohin steuert die Volksrepublik?
05.10.2024

Staatschef Xi Jinping verfolgt das Ziel, China bis 2049 als dominierende Weltmacht zu etablieren. Doch Konflikte, Kriege und...

DWN
Politik
Politik Wie der Panzer im Drohnenkrieg unterliegt - und was das für Deutschlands Rüstungsindustrie bedeutet
05.10.2024

Der Panzer verliert auf dem modernen Kriegsschauplatz an Bedeutung. Muss der alte Tank neu erfunden werden oder ist er ein Auslaufmodell?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nintendo-Museum eröffnet: Eine Zeitreise mit Super Mario
05.10.2024

Die legendären Figuren des japanischen Videospiel-Riesen Nintendo, geprägt durch den visionären Shigeru Miyamoto, sind Teil der globalen...

DWN
Panorama
Panorama Corona-Querdenker: Michael Ballwegs Rolle in der Pandemie - und darüber hinaus
05.10.2024

Während der Corona-Pandemie war die Querdenken-Bewegung, die Michael Ballweg initiierte, eine zentrale Plattform für Maßnahmenkritiker....

DWN
Finanzen
Finanzen DAX schließt schwache Woche im Plus
04.10.2024

Der DAX konnte trotz einer insgesamt schwachen Börsenwoche am Ende zulegen. Der deutsche Leitindex stieg durch einen starken...