Bei dem nächtlichen Gefecht zwischen Separatisten und der Armee in der Ostukraine sind am Donnerstag mehr Soldaten ums Leben gekommen als zunächst angenommen. Eine Sprecherin des ukrainischen Übergangspräsidenten Alexander Turtschinow sagte am Nachmittag, bei den Kämpfen in der Nähe der Industriemetropole Donezk seien 13 Soldaten getötet worden. Zuvor hatte es in Sicherheitskreisen geheißen, dass mindestens acht ukrainische Sicherheitskräfte getötet worden seien. Donezk wird von Separatisten kontrolliert, die dort eine eigene Volksrepublik ausgerufen haben. Auch in der Nachbarregion Luhansk kam es Grenzschützern zufolge zu Kämpfen mit Separatisten
Prorussische Separatisten wollen die Präsidentenwahl am Sonntag in den östlichen Teilen des Landes verhindern und streben eine Abspaltung von der Ukraine an. Die Regierung in Kiew wiederum setzt das Militär ein, um die Kontrolle über das Gebiet wiederzuerlangen.