Finanzen

Spanisches Regierungsmitglied kündigt Hilferuf aus Madrid an

Es sie unvermeidbar, dass Spanien nach weiterer finanzieller Hilfe fragen werde, kündigte die Bürgermeisterin von Madrid an. Sie ist ein prominentes Mitglied der derzeit regierenden Partei. Es gebe keine Zweifel daran, versicherte sie.
20.08.2012 13:54
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Sozialdemokraten in den Niederlanden wollen aus dem Euro aussteigen

Weitere finanzielle Hilfe für Spanien steht schon seit längerer Zeit im Raum. Doch nun meldete sich auch eine führende, spanische Politikerin zu Wort und betont die Notwendigkeit weiterer finanzieller Unterstützung. Die Bürgermeisterin von Madrid, Ana Botella, sagte, „Es besteht kein Zweifel. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir um weitere Hilfe von der Europäischen Union bitten müssen“.

Es „sei unvermeidlich“, ergänzte sie in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Europa Press, das Spanien eine Art von Bailout benötige. Ana Botella ist nicht irgendeine Politikerin. Sie ist Mitglied der derzeit in Spanien regierenden Partei rund um Mariano Rajoy und Ehefrau des ehemaligen Ministerpräsidenten José Maria Aznar. Sie ist die erste hochrangige Beamtin Spaniens, die von einem weiteren Bailout spricht.

Weitere Themen

Griechenland: Regierung will EZB-Kredite sofort bedienen

Studie: Lebensstandard in Deutschland sinkt seit Euro-Einführung

Juncker bestreitet Pläne für Griechenland-Austritt

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...

DWN
Finanzen
Finanzen Vetternwirtschaft und Machtspiele: So scheitert der NATO-Innovationsplan
03.07.2025

Milliarden für die NATO-Innovation, doch hinter den Kulissen regiert das Chaos: Interessenkonflikte, Rücktritte und Streit gefährden...

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...