Mehr Kalorien verbrennen, als man verbraucht: Diese wohl einfachste Formel zur Gewichtsreduktion ist schon lange obsolet. Mittlerweile ist klar, für überschüssige Pfunde ist eine Reihe von Faktoren verantwortlich. Eine Untersuchung zeigt, welcher Wert für einen Diäterfolg im Auge behalten werden sollte. Denn: Auch ein Vitamin-D-Mangel führt zu Gewichtszunahme.
In einer aktuellen Studie wurden insgesamt 218 übergewichtige Frauen zwischen 50 und 75 Jahren in verschiedenen Testgruppen untersucht. Neben einer täglichen Zufuhr der Vitamin-D-Vorstufe 25-Hydroxycholecalciferol erhielten die Damen von den sieben Forschern aus Seattle eine kalorienreduzierte Kost. Dazu wurde eine moderate bis intensive Aerobic-Aktivität von 225 Minuten pro Woche angeordnet.
Ihre Studienergebnisse zeigen: Frauen, deren Vitamin D-Spiegel im Blut durch Zugabe während der Diät und des Trainingsprogramms ein gesundes Niveau erreichte, verloren mehr Gewicht als jene, deren Werte nicht einem normalen Niveau entsprachen. Das berichtet anders-leben.de.
Bisher war bekannt, dass Faktoren wie die Genetik, das Geschlecht und viele andere gesundheitlichen Aspekte beim Abnehmen eine Rolle spielen. Die exakte Verbindung zwischen Vitamin D und Gewichtsverlust ist bislang jedoch nicht abschließend geklärt. Ähnliche Ergebnisse wie die aus Seattle gibt es jedoch bereits. So vermuteten schon 2009 Forscher von der Universität von Minnesota, dass die Zufuhr von Vitamin D während einer kalorienreduzierten Diät den Gewichtsverlust vergrößert. Sie stellten fest: Die Vitaminwerte vor Beginn der Diät stehen im linearen Zusammenhang zum Abnehmerfolg.