Politik

São Paulo: Schwere Ausschreitungen während WM-Spiel

Lesezeit: 1 min
20.06.2014 11:48
Während des WM-Spiels zwischen England und Uruguay kam es zu Protesten gegen die brasilianische Regierung. Die Polizei setzte Tränengas ein. Mit der Demonstration sollte an die Fahrpreis-Erhöhungen vor einem Jahr gedacht werden.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei einer Demonstration gegen die brasilianische Regierung in der größten Stadt des Landes São Paulo ist es am Donnerstagabend zu Ausschreitungen gekommen. Einige Teilnehmer warfen Schaufenster ein, legten Feuer, verwüsteten Bankfilialen und beschädigten Autos. Die Polizei setzte Tränengas ein. Berichte über Verletzte lagen zunächst vor.

Die Ausschreitungen ereigneten sich, während etwa 25 Kilometer entfernt in einem anderen Teil São Paulos das Spiel der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen England und Uruguay stattfand. Der Protestmarsch mit etwa 1.300 Teilnehmern hatte friedlich begonnen. Die Demonstranten wollten damit an eine Aktion erinnern, mit der vor einem Jahr Fahrpreiserhöhungen im Nahverkehr verhindert wurden.

Während viele die Fußball-WM in Brasilien bereits jetzt als „die beste WM aller Zeiten“ bezeichnen, übermitteln alternative Medien ein düsteres Bild: In den Favelas von São Paulo geht die Militärpolizei gegen Fan-Partys vor. In Fortaleza wurden vor einem WM-Spiel rund 40 Demonstranten verhaftet (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...