Unternehmen

Deutschland: Wirtschafts-Wachstum halbiert sich

Lesezeit: 1 min
25.06.2014 12:14
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal mehr als halbiert. Das BIP wird nur noch um 0,3 Prozent zulegen. Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise lassen vor allem die deutschen Investitionen nach.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft wird sich nach Prognose des DIW-Instituts im ablaufenden zweiten Quartal mehr als halbieren. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte um nur noch 0,3 Prozent zulegen, sagte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch voraus.

Zu Jahresbeginn hatte es – begünstigt vom milden Winter – noch ein Plus von 0,8 Prozent gegeben. Besonders die Investitionen dürften sich „angesichts der gestiegenen Unsicherheit im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise moderater als zuletzt entwickeln“.

Zuletzt haben zwar wichtige Konjunkturindikatoren leicht nachgegeben. Dennoch bleibt die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe weiterhin gut. Insbesondere die exportorientierten Unternehmen blicken optimistisch in die Zukunft. „Die zuletzt gestiegenen Auftragseingänge aus dem Ausland deuten auf eine kräftige Expansion der Exporte im zweiten Quartal hin", so DIW-Deutschlandexperte Simon Junker.

In der Bauwirtschaft bleibt die übliche Frühjahrsbelebung wegen der bereits im ersten Quartal ungewöhnlich milden Witterung aus; allerdings ist bei nach wie vor günstiger Grunddynamik mit einer Belebung im weiteren Jahresverlauf zu rechnen.

Stütze der Konjunktur bleibe dagegen dank merklicher Lohnsteigerungen der private Konsum. Auch die Exporte haben im Frühjahr kräftig zugelegt.

 

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuern auf Rente: Steuervorteile und Grundfreibetrag - so hoch ist die Besteuerung 2025
15.01.2025

In Deutschland wird die Rente besteuert. Doch seit wann sind Rentner steuerpflichtig? Welcher Rentenfreibetrag gilt aktuell, welche...

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...