Politik

Nach Putin: Auch Obama schickt Truppen in den Irak

Die USA schicken 300 Soldaten in den Irak. Diese sollen die Regierung des Landes im Kampf gegen die Islamistengruppe Isis unterstützen, die auf syrischem und irakischem Staatsgebiet ein Kalifat ausgerufen hat. Bisher hatte Obama den Einsatz von amerikanischen Kampftruppen gegen Isis ausgeschlossen.
01.07.2014 10:00
Lesezeit: 1 min

Die USA verstärken ihre Militärpräsenz im Irak weiter. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums gab am Montag in Washington die Verlegung von weiteren 300 Soldaten in das von sunnitischen Islamisten bedrohte Land bekannt. Zudem würden weitere Hubschrauber und Drohnen in den Irak verlegt.

Am Sonntag seien bereits 200 Soldaten des neuen Kontingents in der irakischen Hauptstadt Bagdad eingetroffen, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby. Sie sollten die US-Botschaft und den internationalen Flughafen der Stadt sichern. Weitere 100 Mann Verstärkung seien auf dem Weg. Insgesamt sind damit nun rund 750 US-Soldaten im Irak.

US-Präsident Barack Obama hatte bisher gesagt, er werde lediglich bis zu 300 zusätzliche Militärberater in den Irak schicken. Den Einsatz amerikanischer Kampftruppen gegen die radikal-islamische Isis hatte er bisher ausgeschlossen (mehr hier).

Die irakischen Streitkräfte haben zudem fünf gebrauchte russische Kampfflugzeuge aus Russland erhalten. Die Regierung des Landes kämpft gegen den Vormarsch der Islamistengruppe Isis, die am Wochenende ein Kalifat auf syrischem und irakischem Staatsgebiet ausgerufen hat (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...

DWN
Panorama
Panorama So bleiben Medikamente bei Sommerhitze wirksam
05.07.2025

Im Sommer leiden nicht nur wir unter der Hitze – auch Medikamente reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Doch wie schützt man...