Unternehmen

Übernahme-Angebot: Hypo will 500 Millionen Euro für DAB-Bank

Der Verkauf der Hypo-Tochter Direktbank DAB rückt näher. Die Hypo-Vereinsbank hat den Verkaufs-Preis bei 500 Millionen Euro angesetzt. Es gibt zwar Kauf-Interessenten. Doch der Kauf-Preis ist für viele zu hoch.
06.07.2014 21:44
Lesezeit: 1 min

Die HypoVereinsbank setzt einem Medienbericht zufolge den Preis für ihre zum Verkauf stehende Direktbank DAB mit 500 Millionen Euro an. Diese Summe habe das Münchener Institut nach einer ersten Sondierung für Deutschland drittgrößte Direktbank angesetzt, berichtete das „Handelsblatt“ am Sonntag vorab. Die 500 Millionen sollen zwar schon den einen oder anderen Bieter verschreckt haben, berichtete die Zeitung. Die HypoVereinsbank sei aber gleichwohl optimistisch, dass der Verkauf der an der Börse mit rund 350 Millionen Euro bewerteten DAB gelinge.

Das „Manager Magazin“ hatte Mitte Juni berichtet, es seien etwa zehn mögliche Bieter für die DAB kontaktiert worden. Interesse habe die französische Societe Generale gezeigt. Die Comdirect Bank hatte erklärt, sich den zum Verkauf stehenden Rivalen anschauen zu wollen.. Die HypoVereinsbank hatte im Mai mitgeteilt, ein Verkauf der DAB sei eine Option.

Die italienische UniCredit hält über die HypoVereinsbank 81 Prozent an Deutschlands ältestem Online-Broker, die restlichen Anteile befinden sich im Streubesitz. 2013 brach der Gewinn der DAB Bank angesichts der niedrigen Zinsen um ein Drittel auf 12,3 Millionen Euro ein, obwohl die 621.000 Kunden angesichts steigender Börsenkurse deutlich mehr handelten und rund drei Milliarden Euro zusätzlich anlegten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...