Technologie

Energie-Notstand in Kiew: Klitschko muss Firmen den Strom abdrehen

Die Stadt Kiew ist gezwungen, Sparmaßnahmen im Energiesektor vorzunehmen. Bürgermeister Vitali Klitschko kündigt an, den Unternehmen der Hauptstadt den Strom abdrehen zu müssen, um Energie zu sparen. Privathaushalte sind von der Maßnahme vorerst nicht betroffen, versichert Klitschko.
14.10.2014 00:03
Lesezeit: 1 min

Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, versucht den Ukrainern die Angst vor dem Wintereinbruch zu nehmen. Er sagt, dass von den kurzfristigen Stromausfällen in Kiew nur Unternehmen betroffen sein werden, die nicht wichtig für den Lebensunterhalt der Stadt sind. Das ist Teil des Energie-Sparplans der Kommune. Doch die Privathaushalte seien nicht betroffen.

„Der Strom der Menschen in ihren Häusern wird nicht abgeschaltet“, zitiert die Nachrichtenagentur Ukrinform Klitschko. Er führe tägliche Gespräche mit Vertretern des Energieversorgungsunternehmens Kyivenergo.

Zudem sagt der Bürgermeister, dass Tests durchgeführt werden, um die Fähigkeit von Stromleitungen zur Erhöhung der Versorgung-Kapazität zu prüfen.

Klitschko berichtet:

„Ich habe auch die Einwohner von Kiew kontaktiert, insbesondere die Bewohner der alten Häuser, um die Stromleitungen in den Wohnungen zu überprüfen (…) Wo es kein Wasser gibt, werden Reparaturarbeiten durchgeführt. Und ich bin sicher, dass wir diese Probleme alsbald in den Griff bekommen werden.“

Derzeit seien vier Prozent aller Haushalte der Hauptstadt von der Warmwasserversorgung abgeschnitten. Zuvor sagte Klitschko, dass alle Bürger von Kiew innerhalb von zwei Tagen Zugang zu Wasser erhalten würden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland: Verbraucherpreise steigen auch im Juli um 2,0 Prozent
13.08.2025

Teure Energiepreise, steigende Lebensmittelpreise: Im Schnitt haben die Verbraucherpreise in Deutschland im Juli mit 2,0 Prozent zum...

DWN
Finanzen
Finanzen Weniger Steuerprüfung, weniger Nachzahlungen: Finanzbehörden prüfen weniger
13.08.2025

Die Steuernachzahlungen gehen in Deutschland zurück, denn Steuererklärungen von Betrieben werden immer weniger geprüft. Personalmangel...

DWN
Politik
Politik Wenn der Unterhalt ausbleibt: Staatliche Vorschüsse für Alleinerziehende kosten Milliarden
13.08.2025

Alleinerziehende Elternteile, größtenteils Mütter, erhielten 2024 einen Unterhaltsvorschuss in Milliardenhöhe: Weil...

DWN
Technologie
Technologie Digitale Souveränität in Deutschland bleibt weiter außer Reichweite
13.08.2025

Deutschland steht weiterhin vor großen Herausforderungen, seine digitale Unabhängigkeit zu erreichen. Das Bundesamt für Sicherheit in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Luxus für die Chefetage: DAX-Vorstände kassieren das 41-Fache ihrer Mitarbeiter
12.08.2025

Während die Wirtschaft stagniert, steigen die Managergehälter: DAX-Vorstände verdienen im Schnitt das 41-Fache ihrer Mitarbeiter – und...

DWN
Politik
Politik Rente und Lebensarbeitszeit: Beamte sollen länger arbeiten, weil sie im Schnitt länger leben
12.08.2025

Die Deutschen sollen länger arbeiten, fordert die Wirtschaftsministerin, auch um die Sozialsysteme abzusichern. Für das Rentensystem hat...

DWN
Politik
Politik Umfrage: Nur jeder Dritte zufrieden mit Kanzler Merz – Unzufriedenheit steigt weiter
12.08.2025

Rund 100 Tage nach Amtsantritt der neuen Koalition fällt die Bilanz für Bundeskanzler Friedrich Merz eher ernüchternd aus. Einer...

DWN
Finanzen
Finanzen SAP-Aktie: DAX-Schwergewicht rutscht weiter ab – jetzt SAP-Aktie kaufen?
12.08.2025

Die SAP-Aktie steht unter Druck – trotz starker Cloud-Zahlen und stabiler Marktstellung. Anleger fragen sich: Jetzt die SAP-Aktie kaufen...