Aktuell: Proteste in Griechenland:3.000 Polizisten allein in Athen im Einsatz
Bei der Massendemonstration in Madrid kam es am Dienstagabend zu harten Auseinandersetzung zwischen der Polizei und den Demonstranten. Die Polizei nutzte Gummigeschosse und Schlagstöcke, um gegen die Protestler vorzugehen. Die spanische Regierung ist jedoch mit der Arbeit der Polizei äußerst zufrieden. „Ich will der Nationalen Polizei gratulieren, weil sie gestern ihre Professionalität unter sehr schweren Umständen bewiesen hat“, verteidigte Christina Cifuentes von der Bezirksregierung in Madrid das Vorgehen der Polizisten im spanischen Radio RNE. Die Polizei sei einem „unverhältnismäßigen Angriff“ ausgesetzt gewesen, da die Demonstranten mit Steinen, Schrauben, Flaschen und anderen Objekten geworfen hatten.
Auch der spanische Innenminister, Jorge Fernandez Diaz, zeigte sich mit der Arbeit der Polizei zufrieden. Seine Meinung nach habe die Polizei „prächtig“ gehandelt und „ihre Pflicht getan“ angesichts einiger Demonstranten, die zu viel Gewalt eingesetzt hatten, berichtet El Pais. Dank der Arbeit der Polizei konnte „diese offenbar verfassungswidrige und ungesetzliche Absicht“ der Demonstranten, „den Kongress zu besetzen“ nicht durchgeführt werden.
Trotzdem gestern rund 60 Menschen verletzt und etliche verhaftet wurden (hier), kündigten die Veranstalter der Demonstration noch Dienstagnacht eine Fortsetzung der Proteste an. Heute gegen sieben Uhr soll es am Neptun Platz weitergehen.
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