Politik

Spanische Politikerin auf offener Straße erschossen

Die Präsidentin der Provinzverwaltung von Leon, Isabel Carrasco, ist auf offener Straße erschossen worden. Eine Frau hatte drei Schüsse abgefeuert. Gegen Carrasco liefen Ermittlungen wegen des Verdachts der Verwicklung in einen Finanzskandal.
13.05.2014 01:44
Lesezeit: 1 min

Die 59-jährige spanische Politikerin Isabel Carrasco von der konservativen Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Mariano Rajoy ist in Leon auf offener Straße erschossen worden. Isabel Carrasco war auch die PP-Parteichefin von Leon .

Aus dem Madrider Innenministerium wurde mitgeteilt, das Motiv der Tat sei ein „persönlicher Racheakt“ gewesen. Die PP und die Opposition der Sozialisten (PSOE) sagten für gestern alle Wahlkampfveranstaltungen für die Europawahl ab - unter anderem Kundgebungen mit den Parteichefs Rajoy in Valladolid und Alfredo Perez Rubalcaba (PSOE) in Jaen.

Augenzeugen berichteten, dass eine Frau drei Schüsse auf Carrasco abgefeuert habe. Unmittelbar nach der Tat wurde eine Frau festgenommen.

Carrasco war vor längerer Zeit Wirtschafts- und Finanzministerin der Region Kastilien-Leon gewesen. Sie war wegen des Verdachts der Verwicklung in einen Finanzskandal ins Visier der Justiz geraten. Noch sind die Hintergründe völlig unklar. Es ist nicht auszuschließen, dass der Moder mit den Ermittlungen zusammenhängt.

Die spanischen Konservativen stehen seit Monaten im Zentrum von Korruptionsvorwürfen und entsprechenden Ermittlungen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...