Unternehmen

Deutsche Botschaft in Brüssel: Verhaftungen nach Besetzung

Die Aktivisten, die die deutsche Botschaft zeitweise besetzten, verlangen ein Ende des Grenzschutzes Frontex. Zudem fordern sie ein Gespräch mit dem deutschen Botschafter. Sie wollen so gegen die Räumung einer von Flüchtlingen besetzten Schule in Berlin protestieren.
25.06.2014 13:21
Lesezeit: 1 min

Aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung haben Demonstranten kurz vor Beginn des EU-Gipfels einen Teil der deutschen Botschaft in Brüssel zeitweise besetzt. Rund 20 Aktivisten drangen am Mittwochmorgen in den Eingangsbereich des Botschaftsgebäudes ein und skandierten auf Englisch: „Hört auf, Flüchtlinge zu töten.“ Nach rund einer Stunde wurden die Demonstranten ohne Widerstand von der belgischen Polizei abgeführt. Zuvor war es zu einem kurzen Handgemenge gekommen (mehr hier).

Eine Teilnehmerin an der Aktion sagte zu Reuters, dass ihre Gruppe unter anderem die Abschaffung der EU-Vereinbarungen zur Abschiebung von Flüchtlingen sowie einen Stopp der Aktivitäten der EU-Grenzschutzeinrichtungen Frontex und Eurosur fordere.

Zudem hätten sie ein Gespräch mit dem deutschen Botschafter verlangt, um auf die Situation von Flüchtlingen in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg aufmerksam zu machen. Dort hatten die Behörden am Dienstag mit der Räumung des von Flüchtlingen besetzten Gebäudes begonnen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Schlimmer als Finanzkrise oder Dotcom-Blase: Finanzexperte warnt vor einem globalen Beben
16.04.2025

Ulrik Ross, Ex-Banker bei Merrill Lynch, Nomura und HSBC, warnt vor einer Krise historischen Ausmaßes. Der globale Handelskrieg sei nur...

DWN
Panorama
Panorama „Tag des Sieges“ in Russland: Mehr als 20 Staatschefs stehen auf Putins Gästeliste
16.04.2025

Gedenken zum Ende des Zweiten Weltkriegs: Langsam zeichnet sich ab, wer am 9. Mai mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin den Sieg...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Whistleblowerin erhebt schwere Vorwürfe: Meta soll Nutzerdaten mit China geteilt haben
16.04.2025

Ein neuer Skandal erschüttert den US-Techgiganten Meta. Die ehemalige Facebook-Managerin Sarah Wynn-Williams, früher Director of Global...

DWN
Politik
Politik Taser statt Pistole: Kann die Elektrowaffe Gewalt verhindern?
16.04.2025

In Deutschland wird die Polizei immer häufiger mit Taser, auch bekannt als Distanzelektroimpulsgeräte, ausgestattet, um Gewalt zu...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bitcoin überrascht mit starkem Wochenplus – geopolitische Spannungen treiben Anleger in digitale Zufluchtsorte
16.04.2025

Während die etablierten Finanzmärkte angesichts von Handelszöllen, geopolitischen Unsicherheiten und einem wachsenden Vertrauensverlust...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilien kaufen: Worauf Sie beim Wohnungskauf unbedingt achten müssen – eine Schritt-für-Schritt Anleitung
16.04.2025

Der Immobilienkauf: Wahrscheinlich eine der größten und wichtigsten finanziellen Entscheidungen, die man im Leben macht. Manche kaufen...

DWN
Politik
Politik Digitalministerium: Verpflichtende digitale Identität in Koalitionsvertrag – Hacker kritisieren Überwachung
16.04.2025

Im Koalitionsvertrags setzen CDU, CSU und SPD auf eine konsequente Digitalisierung, eine neue Behörde und eine verpflichtende digitale...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Schutzzölle: Protektionismus mit Bumerang-Effekt – Warum Amerikas Wirtschaft mehr verliert als gewinnt
16.04.2025

Mit dem Versprechen, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen, setzt Trump auf neue Zölle – doch Experten warnen vor langfristigen...