Die US-Notenbank Fed beendet die Ära des billigen Geldes noch nicht. Der Schlüsselsatz für die Versorgung des Finanzsystems mit Geld bleibt in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent, wie die Währungshüter am Donnerstag mitteilten. Die meisten Experten hatten damit gerechnet, dass Fed-Chefin Janet Yellen die Zinswende wegen des jüngsten Börsenbebens in China und Sorgen um eine Abkühlung der Weltwirtschaft vorerst noch aufschieben würde.
Der Leitzins liegt seit dem Höhepunkt der internationalen Finanzkrise Ende 2008 bei nahe null. Die Fed hat jedoch eine Erhöhung noch für dieses Jahr in Aussicht gestellt - es wäre die erste seit fast zehn Jahren. Viele Beobachter rechnen nun damit, dass Yellen die Zinswende nun zum Jahresende vollziehen wird.