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Umfrage: AfD erreicht auf Bundesebene Rekord-Wert von 15 Prozent

Lesezeit: 1 min
07.09.2016 01:38
Der Erfolg der AfD könnte sich einer neuen Umfrage zufolge auch bei der Bundestagswahl fortsetzen. Vor allem die CSU ist alarmiert. Sie fürchtet, auch in Bayern unter Druck zu geraten.

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Der neueste INSA-Meinungstrend im Auftrag der Bild-Zeitung ergibt, dass die AfD bei der Bundestagswahl bereit bei 15 Prozent angekommen ist. CDU/CSU verlieren dagegen 0,5 Prozent und erreichen nur noch 30,5 Prozent. Die SPD kann aufholen und kommt auf 21, 5 Prozent. Die Grünen bleiben unverändert bei 11,5 Prozent. Die Linkspartei erreicht 9,5 Prozent, die FDP kommt auf 6,5 Prozent.

Diese Zahlen dürften der Hintergrund der Nervosität in Bayern sein: Die AfD könnte laut Reuters auch bei der bayerischen Landtagswahl 2018 die absolute Mehrheit der CSU gefährden. Laut einer Forsa-Umfrage vom Juli stand sie in der Wählergunst in Bayern bei acht Prozent - die CSU allerdings wegen der Schwäche der SPD bei weit über 40 Prozent.

Seehofer fürchtet, dass der desolate Zustand der großen Koalition bis zur Wahl die SPD nach vorne bringen könnte - die Absetzbewegungen von SPD-Chef Sigmar Gabriel sind ein Indiz dafür, dass der Wahlkampf eröffnet ist.

Seehofer hat für die kommenden Wochen wichtige Entscheidungen angekündigt. Eine Variante könnte sein, dass die CSU bundesweit antritt - und so versuchen könnte, der AfD das Wasser abzugraben.


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