Politik

Asiatische Finanzholding will bei Monte dei Paschi einsteigen

Lesezeit: 1 min
03.11.2014 23:18
Die asiatische Finanzholding NIT will zehn Milliarden Euro in die italienische Krisenbank Monte dei Paschi investieren. Die Italiener sagen jedoch, sie hätten keine Offerte erhalten.
Asiatische Finanzholding will bei Monte dei Paschi einsteigen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die asiatische Finanzholding NIT will zehn Milliarden Euro in die italienische Krisenbank Monte dei Paschi investieren. Die PR-Agentur der in Hongkong ansässigen Holding teilte am Montag mit, eine Offerte über eine italienische Rechtskanzlei an das Geldhaus gesendet zu haben. Ein Monte-Paschi-Sprecher sagte jedoch, dass die Bank keinen Investitionsvorschlag erhalten habe. Die älteste Bank der Welt war beim jüngsten Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) durchgefallen. Das Institut aus der Toskana hatte von den 130 teilnehmenden europäischen Banken am schlechtesten abgeschnitten. Die EZB hat eine Kapitallücke von 2,1 Milliarden Euro ausgemacht, die das Institut ohne staatliche Unterstützung schließen will.

Die drittgrößte italienische Bank hatte am Sonntag erklärt, mit einer Kapitalerhöhung das dringend benötigte Geld beschaffen zu wollen.

Die MPS ist ein besonders interessanter Fall, weil in der Geschichte von ihrem Aufstieg und Fall Mario Draghi eine Schlüsselrolle gespielt hat.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...