Politik

Russland schließt Militär-Bündnis mit Abchasien

Lesezeit: 1 min
25.11.2014 00:48
Der russische Präsident Putin hat ein weitreichendes Abkommen mit der Region Abchasien geschlossen. Georgien, dessen EU-Beitritt von Brüssel betrieben wird, beansprucht die Region ebenfalls. Die Region könnte zum nächsten Konfliktherd zwischen Russland und der Nato werden.
Russland schließt Militär-Bündnis mit Abchasien

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit der abtrünnigen georgischen Provinz Abchasien ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Die Regierung in Tiflis warf Russland daraufhin vor, die Region annektieren zu wollen. Die Nato und die Europäische Union kritisierten die Vereinbarung scharf und erklärten am Montag, diese nicht anzuerkennen.

Teil des Abkommens sind gemeinsame Verteidigungsaktivitäten und "ein Schutz der Staatsgrenze der Republik von Abchasien mit Georgien". Zudem stellt Russland der Region fünf Milliarden Rubel (90 Millionen Euro) zur Verfügung.

Die Vereinbarung sei "absurd und unlogisch", sagte Georgiens Präsident Georgi Margwelaschwili. In dem südlich von Russland liegenden Land hatte die russische Armee Separatisten in den abtrünnigen Provinzen Abchasien und Ossetien 2008 unterstützt und damit die Abspaltung beider Grenzregionen ermöglicht.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik DWN Exklusiv – Folker Hellmeyer: „Wir erleben die größte existenzielle Krise seit 1949“
28.05.2023

Die Machtachsen verschieben sich zu Ungunsten des Westens, konstatiert Folker Hellmeyer, Experte für Weltwirtschaft und Geopolitik. Ein...

DWN
Finanzen
Finanzen So wird der Yuan zur Reservewährung für Eurasien und Afrika
28.05.2023

Große Teile der Welt ersetzen den Dollar für Importe und Exporte durch den Yuan. Die Entwicklung erinnert an die Einführung des...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Rentenberater erklärt: So gehen Sie vorzeitig in Rente
28.05.2023

Bis zum Jahr 2031 steigt das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre. Doch es gibt Tricks, um früher in Rente zu gehen. Wir haben mit einem...

DWN
Technologie
Technologie Methanol: eine sinnvolle Alternative zu Wasserstoff und Batterie
28.05.2023

Methanol kann es leicht per Tankwagen transportiert und zudem ohne kostenintensive Umbauten über das bereits bestehende Tankstellennetz...

DWN
Finanzen
Finanzen Gebäudetyp E: Einfach (mehr) bauen
28.05.2023

In Deutschland fehlt Wohnraum, und die Bauwirtschaft befindet sich weiter in einer Abwärtsspirale. Ein möglicher Ausweg aus der Krise ist...

DWN
Politik
Politik Die EU-Kommission agiert beim Datenschutz wie ein Terrorist
27.05.2023

Wenn die EU-Kommission Facebook erneut mit hohen Strafen belegt, macht sie nur ihrem Ärger darüber Luft, dass Europa den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Gold-Exporte gehen nicht mehr nach Westen
27.05.2023

Wegen der Sanktionen des Westens kann Russland kein Gold mehr nach London exportieren. Stattdessen gehen die russischen Gold-Exporte nun...

DWN
Deutschland
Deutschland Weik: „An diesen neun Punkten wird Deutschland scheitern“
27.05.2023

Die Zukunftsaussichten für den Wirtschaftsstandort Deutschland und somit für den Wohlstand des Landes und seiner Bürger sehen...