Technologie

Innovation made in Germany – Ein Auslaufmodell?

Der internationale Wettbewerb um Innovationen beschleunigt und verschärft sich massiv. Um die Rahmenbedingungen für Innovationen zu optimieren, müssen Entscheider heute allerdings weiter denken als bisher. Wie man veraltetes Insel- und Silodenken überwinden und Innovationen schneller in vermarktungsfähige Produkte überführen kann, zeigt der DEUTSCHE INNOVATIONSGIPFEL (www.innovation-network.net) praxisnah am 24. Februar in München. Unter der Schirmherrschaft der bayerischen Staatsministerin für Wirtschaft und Technologie mit dabei sein werden Unternehmen – von StartUps bis hin zu GlobalBrands – wie BMW, CISCO, GE, OTTO-Group oder Telefonica.
25.11.2014 17:12
Lesezeit: 2 min

„Ein ´Weiter so´ darf es nicht geben! So resümierten Experten von Bosch, GE, Pro7SAT.1, Telefonica & Co auf dem diesjährigen DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL. „Ein Paradigmenwechsel in der Denke muss her“, stellte auch Dr. Carlos Härtel, Mitverfasser der „Münchner Erklärung“ (www.innovation-network.net/?p=2190), auf dem vergangenen Gipfeltreffen fest. Der beim US-Konzern GE europaweit für Innovationen verantwortliche Wissenschaftler fordert auch mehr Offenheit. Mehr Kreativität. Denn: „Interdisziplinäres Wissen und Denken sind gefragt“, ergänzte Kai Brasche,  Vice President Digital M2M bei Telefonica, auf dem Innovationskongress. Der 8. DEUTSCHE INNOVATIONSGIPFEL wird an diese Forderungen im kommenden Februar mit spannenden Beiträgen nahtlos anknüpfen.

Für Härtel sind internationale Innovationsprozesse Alltagsgeschäft. Aber die gemeinsame Entwicklung von Innovationen mit Kunden und Partnern ist auch für ihn mit ständig neuen Herausforderungen verknüpft. Unter dem Titel „Innovationen in Partnerschaften“ wird er am 24. Februar Wissen und Erfahrungen im Rahmen eines Intensiv-Workshops anhand konkreter Praxis-Beispiele an die Kongressbesucher weitergeben.

„Made in Germany“ war gestern – „innovated in Germany“ gehört die Zukunft

In der komplexen Welt von Big Data oder Industrie 4.0 lassen sich Innovationen nur noch auf einer vertrauensvollen Basis gemeinsam mit Partnern realisieren. Dass innovative Produkte nur erfolgreich sein können, wenn sie Nachhaltigkeitsaspekte über die gesamte Wertschöpfungskette in einen Innovationsprozess integrieren, wird der DEUTSCHE INNOVATIONSGIPFEL aufzeigen. Einen Workshop zu diesem Themenkomplex wird Alexander Holst den Kongressbesuchern zusammen mit der Deutschen Telekom anbieten. Beim weltweit tätigen Beratungsunternehmen Accenture verantwortet er den Bereich Sustainability Services.

Teilnehmer des einzigartigen, branchen- und technologieübergreifenden Spitzentreffens profitieren von einem kompakten Wissens- und Erfahrungstransfer. Wissen, wie es das Beratungsunternehmen PA Consulting generierte. In einer weltweiten Studie wurde analysiert, wie Innovationen für Wachstum und erfolgreiche Geschäftsmodelle sorgen. Wie Unternehmen von „den Besten“ lernen können, werden deren Innovationsexperten Thomas Brand und Stefan Lippautz den Gipfelteilnehmern in einem Intensiv-Workshop am 24.2. in München verraten.

 Wie bewertet man Innovationen? Und wie findet man einen richtigen Preis? Die OTTO-Group hat ein für alle Branchen nutzbares Verfahren entwickelt, nicht nur einen marktgerechten Preispunkt für Produkte zu finden. Mit Hilfe dieses, bereits im Konzern erfolgreich eingesetzten Verfahrens lassen sich selbst Informationen über Lagerbestände, Nachfrage etc. bis hin zu Wetterprognosen automatisch in eine aktuelle Preisfindung integrieren. Dieses, auf alle Unternehmen übertragbare System werden die Besucher des DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFELS in einem Workshop praxisnah erfahren können.

 Wie passen Nachhaltigkeit, fair trade & Innovationen zusammen? – Beispiel „Eco-Fashion“. Wenn die Dänin Inez David nicht gerade in Kinofilmen oder TV-Serien zu sehen ist, betreibt die Schauspielerin ihr Eco-Fashion-Label „miwai“. Die Botschafterin des Weltzukunftsrates wird auf dem Gipfeltreffen ihre erste „Cradle to Cradle"–Kollektion vorstellen. Die Bewegung „Von der Wiege zur Wiege" steht für eine neue Denkweise im Umgang mit Ressourcen und Stoffströmen.

 Passender könnte einer von vielen Höhepunkten des 8. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFELS – Programmpartner der Munich Creative Business Week (MCBW) – nicht sein. Denn Partnerland der MCBW wird im kommenden Jahr Dänemark sein. Und mit dem, was die sympathische Dänin am 24. Februar in München auf dem Spitzentreffen von Innovatoren und kreativen Köpfen vorstellen wird, beflügelt sie nicht nur die Initiative von Bundesentwicklungshilfeminister Müller, ein Siegel für nachhaltig produzierte Kleidung zu etablieren. Davids Idee passt auch perfekt zum Leitmotiv der MCBW 2015: Metropolitan Ideas.

Tickets und weitere Informationen unter: www.innovation-network.net

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.