Technologie

Ende einer Legende: Kim Dotcom ist pleite

Lesezeit: 1 min
26.11.2014 23:41
Der Internet-Unternehmer Kim Schmitz ist pleite. Sein Vermögen sollen seine Anwälte aufgebraucht haben. Das ist zumindest seine eigene Behauptung. Schmitz befindet derzeit in Neuseeland und kämpft gegen eine Auslieferung in die USA.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der umstrittene Internet-Unternehmer Kim Schmitz - besser bekannt als „Kim Dotcom“ - ist nach eigenen Angaben pleite. Der dreijährige Kampf gegen eine Auslieferung in die USA habe sein Vermögen aufgebraucht, sagte der gebürtige Kieler am Dienstag via Telefonzuschaltung auf einer Digitaltechnik-Konferenz in London (Video am Anfang des Artikels).

„Meine Anwälte haben die Zusammenarbeit aufgekündigt, weil mir das Geld ausgegangen ist, nachdem ich zehn Millionen Dollar in meine Verteidigung gesteckt habe“, sagte Schmitz. Er sei nun pleite. Schmitz war mit seinem ausschweifenden Lebensstil einst eine der schillerndsten Figuren der deutschen Internet-Szene und ist in Neuseeland gegen Kaution auf freiem Fuß. Die US-Behörden werfen ihm vor, mit der Tauschbörse Megaupload die Film- und Musik-Branche um eine halbe Milliarde Dollar geschädigt zu haben.

Am Donnerstag muss er wieder vor einem neuseeländischen Gericht erscheinen. Dann soll auch entschieden werden, ob Schmitz gegen die Kautionsauflagen verstoßen hat und er wieder in Untersuchungshaft muss. Seine Anhörung in dem Auslieferungsverfahren wurde auf Mitte 2015 verschoben.

Schmitz hat stets argumentiert, legal gehandelt zu haben. Seine Anwälte verglichen Megaupload mit Diensten wie YouTube. Die 2012 geschlossene Börse soll mit 150 Millionen Nutzern einer der weltgrößten Umschlagplätze für Raubkopien aus der Film- und Musikbranche gewesen sein.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Immobilien
Immobilien Haus & Grund rät zu Geduld: Bei Grundsteuer auf neuen Bescheid warten
21.12.2024

Im Durchschnitt sollte es nicht teurer werden, das war das Versprechen der Grundsteuer-Reform. Doch noch immer wissen viele nicht, wie viel...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...