Politik

Deutschland aktiviert Sicherheits-Plan gegen Terror

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat den Sicherheitsplan für erhöhte Terrorgefahr aktiviert. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte an, alles zu tun, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
10.01.2015 00:16
Lesezeit: 1 min

Als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris haben die deutsche Behörden ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. "Wir haben einen Plan für solche Fälle, den haben wir hochgefahren", sagte Bundesinnenminister Thomas de Maiziere am Freitagabend in Hamburg vor Beginn der CDU-Bundesvorstandsklausur.

Aus taktischen Gründen könne er keine Details nennen. Die Behörden würden aber ihre Möglichstes tun, um Anschläge wie in Frankreich zu verhindern. "Ausschließen kann man einen solchen Anschlag nicht. Aber Sie können sich darauf verlassen, dass wir wachsam sind - aber ohne Angst."

Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" am Mittwoch mit zwölf Toten waren am Freitag die beiden Attentäter von der Polizei getötet worden. Zudem waren bei einer Geiselnahme auf einen jüdischen Supermarkt in Paris vier Menschen und der Angreifer gestorben, als die Polizei das Geschäft stürmte.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel versicherte am Abend in Hamburg: "Wir werden alles tun, unser Innenminister und die gesamte Bundesregierung, dass das höchstmögliche Maß an Sicherheit in diesen schwierigen Zeiten gewährleistet wird."

Das Magazin "Der Spiegel" hatte zuvor berichtet, die Sicherheitsbehörden in Bund und Ländern seien angewiesen worden, schnellstmöglich die aktuellen Aufenthaltsorte islamistischer Gefährder oder von relevanten Personen aus ihrem Umfeld zu ermitteln.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis aktuell: Keine Panik, das lehrt die Geschichte
20.06.2025

Die Angriffe Israels auf iranische Energieanlagen lassen den Ölpreis aktuell klettern, Analysten warnen vor einem Flächenbrand in der...

DWN
Immobilien
Immobilien Airbnb und Co: Wann Untervermieten zur steuerlichen Pflicht wird
20.06.2025

Untervermieten kann lukrativ sein – aber auch steuerlich heikel. Welche Grenzen gelten, wann das Finanzamt mitliest und was man beachten...

DWN
Panorama
Panorama Jobcenter zahlt 5000 Euro Bürgergeld für den Autokauf: "Das ist doch irre!"
20.06.2025

5000 Euro Bürgergeld für ein Auto? Das Jobcenter Dortmund sorgt mit einem Pilotprojekt für Aufsehen. Arbeitslose sollen mit Prämien in...

DWN
Politik
Politik Diplomatie oder Krieg? Der Countdown im Nahen Osten läuft
20.06.2025

Die USA erwägen einen Angriff auf den Iran – in nur zwei Wochen könnte die Entscheidung fallen. Derweil drängen Europa und...

DWN
Technologie
Technologie Europas E-Auto-Interesse schwindet: Verbraucher unzufrieden mit Ladepreisen
20.06.2025

Trotz Klimazielen sinkt Europas Interesse an E-Autos. Hohe Preise und unzufriedene Kunden bremsen die Wende – die USA sind inzwischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Feiertage abschaffen: Wirtschaftlicher Nutzen bleibt fraglich
20.06.2025

Bringt die Abschaffung von Feiertagen wirklich mehr Wirtschaftswachstum? Eine aktuelle Studie analysiert reale Beispiele aus mehreren...

DWN
Politik
Politik Internationales Wirtschaftsforum in St. Petersburg: Putin spricht zur Weltlage – und Selenskyj stellt seine Legitimität infrage
20.06.2025

Während Russland sich beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg als globaler Akteur inszeniert, stellt die Ukraine Putins...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX aktuell: Börse erholt sich zum Start in den Freitagshandel nach mehreren Verlusttagen
20.06.2025

Der DAX hat eine schwierige Woche hinter sich – doch am Freitag zeigt sich Hoffnung. Die Anleger blicken auf politische Entwicklungen und...