Politik

Hacker legen Twitter- und YouTube-Accounts des US-Militärs lahm

Eine Cyber-Gruppe der Extremisten-Miliz IS soll Hacker-Angriffe auf die Twitter- und YouTube-Konten des US-Militärs ausgeführt haben. Während der Attacken hielt US-Präsident Barack Obama eine Rede über Strategien gegen Cyber-Angriffe.
12.01.2015 23:25
Lesezeit: 1 min

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Der IS soll angeblich einen Hacker-Angriff gegen den Twitter-Account des US-Militärs durchgeführt haben. Der Twitter-Account des Central Command zeigte am Montag vorübergehend das Bild eines vermummten Dschihadisten und den Schriftzug „i love you isis“. Isis ist eine andere Bezeichnung für die Extremisten-Milz IS.

Zudem wurden Namenslisten von US-Generälen mit der Warnung „seht euch vor“, Bilder sowie Kartenmaterial zu China und Nordkorea veröffentlicht. Auch auf der YouTube -Site des Central Command waren kurzzeitig zwei IS-Videos zu sehen. Beide Konten wurden später gesperrt.

In mehreren Kurzbotschaften wird unter anderem die „Fortsetzung des Cyber-Dschihads durch das Cyber-Kalifat“ ausgerufen. In US-Militärkreisen hieß es, die über Twitter verbreiteten Bilder schienen nicht vertraulich zu sein. „Wir werden geeignete Maßnahmen zur Behebung der Mängel vornehmen“, zitiert Bloomberg den Pressesprecher des Central Command und Oberst der US-Luftwaffe, Patrick S. Ryder. Doch ein Sicherheitsrisiko bestehe nicht. Das Central Command ist unter anderem für den Nahen Osten zuständig.

Während des Cyber-Angriffs hielt US-Präsident Barack Obama in Washington eine Rede vor der Bundeshandels-Kommission (FTC). Gegenstand seiner Rede war die Bekämpfung von Cyber-Angriffen.

Nach Angaben des US Computer Emergency Readiness-Team stieg die Zahl der gemeldeten Hacker-Angriffe auf US-Bundescomputer-Systeme von 26.942 im Jahr 2009 auf 46.605 im Jahr 2013.

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