Finanzen

Chinas Notenbank erwartet schwächeren Yuan nach EZB-Geldflut

Chinas Notenbank ist der Ansicht, dass das EZB-Kaufprogramm für Staatsanleihen die chinesische Export-Industrie beleben werde. Die Nachfrage nach chinesischen Gütern werde steigen. Hinzu kommt, dass der Yuan sich in einer Phase der Abwertung befindet.
23.01.2015 13:30
Lesezeit: 1 min

Die von der EZB beschlossene Geldflut wird nach Ansicht der Notenbank in Peking Chinas Exporte beflügeln und zugleich die Landeswährung Yuan unter Druck setzen.

Das EZB-Kaufprogramm für Staatsanleihen im Volumen von mehr als einer Billion Euro werde die Wirtschaft beleben und so auch für mehr Nachfrage nach Produkten aus China sorgen, sagte Vize-Notenbankchef Pan Gongsheng am Freitag. Der Yuan, der zuletzt zum Dollar an Wert verloren hatte, dürfte weiter abwerten. Dies sei wahrscheinlich, wenn die US-Notenbank Fed nach Jahren ultralockerer Geldpolitik dieses Jahr die Zinswende einleite.

Die chinesische Währung ist nicht frei handelbar, sondern darf einen von der People's Bank of China (PBoC) täglich vorgegebenen Kurs nur in einer bestimmten Spanne über- oder unterschreiten. Die Zentralbank in Peking hatte Ende November überraschend den Leitzins auf 5,6 Prozent gesenkt, um die schwächelnde Konjunktur anzukurbeln. Seither spekulieren Anleger auf zusätzliche Zinsschritte. Pan äußerte sich jedoch nicht zu den geldpolitischen Aussichten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....