Technologie

Keine Wartezeiten beim Aufladen: Batterien-Swap für Elektro-Roller

Lesezeit: 1 min
28.01.2015 10:32
Ein neues Tausch-System für Batterien verkürzt Elektro-Roller-Fahrer künftig die Wartezeit beim Aufladen. Die so genannten Swap-Stationen sind vergleichbar mit Geldautomaten und sollen weltweit in Städten installiert werden. An den Stationen können Nutzer der „Smart-Scooter“ ihre leere Batterie gegen eine frisch aufgeladene austauschen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

[youtu.be] Startup namens Gogoro hat ein Tauschsystem vorgestellt, das Städte mit frischen Batterien für Elektroroller versorgt. Die so genannten Swap-Stationen sind in der Größe und Funktionsweise vergleichbar mit Geldautomaten und sollen weltweit in Städten installiert werden. An den Stationen können die Nutzer der „Smart-Scooter“ ihre leere Batterie gegen eine frisch aufgeladene austauschen.

Damit will das Startup der Verbreitung von Elektrobatterien vorantreiben. Ein häufiges Problem von Elektrofahrzeugen besteht in der langen Ladezeit der Batterien. Diese machte, verbunden mit der oftmals geringen Reichweite, das Aufladen im Vergleich zum Tanken zu zeitaufwendig für den Stadtverkehr. Durch das Wegfallen der Ladezeit erhofft sich das Startup eine größere Akzeptanz seiner smarten Elektroroller.

Wie das Technologie-Magazin Wired berichtet, ist das Startup nicht das erste, jedoch das bisher vielversprechendste Ansatz für ein solches Swap-System. Ein ähnliches Modell mit Elektro-Autos war an den Kosten gescheitert. Gorgoro will dieses Problem durch „Downsizing“ begegnen – Roller seinen weitaus günstiger umzubauen, auch sei eine Infrastruktur für den Tausch durch die kleinere Batterie leichter zu installieren: Statt einer Million Dollar für eine Auto-Batterie kosten die Batterien für Roller weniger als 10.000 Euro. Auch die Investoren sind offenbar von der Idee überzeugt: Gogoro hat insgesamt bereits 150 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...