Technologie

China, Indien und Russland sind die Zukunftsmärkte für Online-Medien

Das größte Wachstums-Potential für Online-Medien und Unterhaltung liegt in China, Indien, Russland und Mexiko. Die Schwellenländer bieten in Zukunft die größten Verdienst-Möglichkeiten, so eine Analyse von Ernst & Young. Grund ist der zügige Ausbau des Breitband-Internets.
11.02.2015 14:15
Lesezeit: 1 min

Schwellenländer bieten das größte Wachstumspotential für Online-Medien, so eine Analyse von Ernst & Young. Demnach läge das größte Verdienst-Potential sowohl für Online-Medien als auch für die Online-Unterhaltungsbranche in China, Indien, Russland und Mexiko. Grund sei die schnell wachsende Verbreitung des Breitband-Internets.

Das Unternehmen schätzt, dass es bis 2016 zwei Milliarden Breitband-Internet-Anschlüsse in diesen neuen Märkten geben wird. Das wären bereits doppelt so viele wie in den reiferen Märkte in Europa oder den USA. Auch die Smartphone-Absätze in den Schwellenländern werden sich demnach bis 2018 verdoppeln, berichtet TechCrunch.

Am schnellsten wächst dabei der chinesische Markt. Allein in der Volksrepublik sollen bis zum kommenden Jahr rund 500 Millionen der 1,4 Milliarden Chinesen einen Breitband-Internet-Anschluss haben.

Allerdings macht die restriktive Regierungspolitik den Markt-Zugang für ausländische Anbieter besonders schwer. So sind sowohl Facebook als auch Google in China diversen Einschränkungen unterworfen. Android-Produkte können beispielsweise nur über lokale Anbieter vertrieben werden, da der Google-Play-Store in China nicht funktioniert.

Ähnlich sei die Situation in Russland, wo Anbietern Online-Piraterie und ein neues Gesetz zu schaffen machen, dass die Besitzrechte von Ausländern an Medienunternehmen einschränkt. In Mexiko stelle die verbreitete Korruption das Hauptproblem dar. In Indien hingegen ist das Problem die geringe Netzabdeckung. Daher haben einige Anbieter wie Facebook jüngst eigene Projekte begonnen, um Technologie und Internet in das Land zu bringen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Unternehmer weltweit in Alarmbereitschaft: Handelskriege, Schuldenkrisen und KI – Was kommt als Nächstes?
01.05.2025

UBS-Report: Unternehmer zwischen Angst vor Handelskriegen, Hoffnungen auf KI und dem Wettlauf um Nachhaltigkeit.

DWN
Finanzen
Finanzen Versteckte Risiken: Wie die Rentenversprechen zur Illusion werden
01.05.2025

Vorsorge mit Risiko: Warum viele Pensionslösungen nur scheinbar sicher sind – und wie mangelnde Transparenz zum größten Feind der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Die abgestürzten Börsenstars: Was tun, wenn die Raketen landen?
01.05.2025

Die Illusion der Dauer-Rendite zerplatzt – Anleger zwischen politischem Versagen und technologischer Ernüchterung

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wird es in Europa durch Trumps Zölle billiger? Nicht so schnell!
01.05.2025

Während Donald Trump die Stimmung mit protektionistischen Zöllen gegen China anheizt, stellt sich in Europa die Frage: Wird unser Markt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dollarschwäche setzt europäische Konzerne massiv unter Druck – Die Krise kommt!
01.05.2025

Dollarschwäche trifft Europas Konzerne: Umsätze schrumpfen, Risiken steigen – droht eine neue Ertragskrise?

DWN
Politik
Politik Neue Biomüll-Verordnung ab Mai: Bis zu 2.500 Euro Strafe bei falscher Mülltrennung
30.04.2025

Ökologische Pflicht zur Mülltrennung: Ab dem 1. Mai 2025 tritt die neue Bioabfallverordnung (BioAbfV) in Deutschland in Kraft. Dann...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Die Tech-Giganten blasen zum Angriff: Neue Funktionen und digitale Machtverschiebung im Frühjahr 2025
30.04.2025

Die digitale Elite schläft nicht – sie beschleunigt. Im Frühjahr 2025 liefern die großen US-Tech-Konzerne ein beispielloses Arsenal an...

DWN
Politik
Politik Rohstoffdeal Ukraine steht kurz bevor: USA sichern sich Zugriff auf ukrainische Ressourcen
30.04.2025

Ein Durchbruch im Schatten des Krieges: Nach zähen Verhandlungen stehen die USA und die Ukraine offenbar kurz davor, ein weitreichendes...