Unternehmen

Deutsche Unternehmen fahren ihre Produktion deutlich zurück

Im Zuge der weiter anhaltenden Eurokrise haben deutsche Unternehmen im August ihre Produktion um 0,5 Prozent zurückgefahren. Besonders in der Baubranche wurde die Fertigung drastisch verringert. Die leeren Auftragsbücher zeigen indes auch keine Besserung für September.
08.10.2012 13:08
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Studie: Weltwirtschaft „hängt in den Seilen“, vom K.O. bedroht

Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte, haben die deutschen Unternehmen wieder verstärkt auf die gesunkene Nachfrage reagiert. Sie drosselten im August ihre Produktion um 0,5 Prozent – Analysten hatten sogar mit einem noch stärkeren Rückgang von minus 0,8 Prozent gerechnet. Angesichts der enormen Auftragsrückgänge im August (hier) und der sich verschlimmernden Situation in der chinesischen Wirtschaft (hier), wird sich dieser Trend auch im September fortsetzen.

Während die Produktion im Maschinenbau stabil blieb, wurde die Produktion von Vorleistungsgütern um deutliche 1,3 Prozent zurückgefahren. Besonders in der Baubranche rechnen die Unternehmen mit weiteren Auftragseinbrüchen. Hier wurde die Produktion um 2,8 Prozent gedrosselt. Die Produktion von Konsumgütern stieg hingegen um 0,3 Prozent und die der Energieerzeuger um 1,5 Prozent.

Weitere Themen

Rating-Agentur: Portugal braucht weiteres Rettungspaket

Vor ESM-Start: Nervosität an den Märkten

Weltbank warnt vor Crash in China

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

 

 

DWN
Politik
Politik Kommt die Senkung der Stromsteuer für alle? Bundesregierung droht Dämpfer im Bundesrat
09.07.2025

An der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nicht – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – auch für alle Bürger und...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Goldreserven: Hoher Goldpreis, explodierende Staatsschulden – sollte die Bundesbank Gold zu Geld machen?
09.07.2025

Rekordschulden, Rekordausgaben: Der Bundeshaushalt steuert unter der schwarz-roten Regierung bis 2029 auf ein 850 Milliarden Euro schweres...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OPEC+ erhöht Förderung deutlich – Ölpreise unter Druck
09.07.2025

Die OPEC+ überrascht mit einer weit stärkeren Förderausweitung als erwartet – mit möglichen Folgen für die Weltwirtschaft,...

DWN
Technologie
Technologie Rekordfahrt auf Strom: Lucid überquert Alpen – E-Auto schafft 1205 Kilometer
09.07.2025

Ein neuer Reichweitenrekord zeigt, wie leistungsfähig moderne Elektroautos inzwischen sind: Ein Fahrzeug des US-Herstellers Lucid hat mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft und KI: Jeder zweite Arbeitnehmer zweifelt an Deutschlands wirtschaftlicher Zukunft
09.07.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Viele Beschäftigte sind skeptisch, ob Deutschland im Zeitalter der künstlichen Intelligenz wirtschaftlich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs stabil trotzt Milliardenbewegung: Anleger bleiben dennoch vorsichtig
08.07.2025

80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära wurden bewegt – doch der Bitcoin-Kurs blieb stabil. Was hinter dem Rätsel steckt, warum Investoren...