Technologie

Googles Auto schützt Fußgänger durch Außenairbags

Google will seine selbstfahrenden Autos mit einem Außenairbag ausstatten. Dazu hat das Unternehmen ein entsprechendes Patent veröffentlicht. Die aufblasbaren Schutzschilde sollen Fußgänger beim Unfall vor dem Aufprall schützen.
26.03.2015 10:15
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Google plant, seine selbstfahrenden Autos mit einem Außenairbag auszustatten. Ein entsprechendes Patent hat das Unternehmen jetzt veröffentlicht. Sensoren sollen zuvor eine drohende und unvermeidbare Kollision erkennen. Aufblasbare Schutzschilde aus Spezialmaterial sollen dann Fußgänger beim Unfall vor dem Aufprall schützen.

Der Patentbeschreibung zufolge handelt es sich um ein System zum Schutz eines Fußgängers bei einem Aufprall mit einem Fahrzeug. Das System ist in einer Art Stoßstange an einem Ende des Fahrzeugs angebracht.

Der Stoßfänger besteht aus einer Vielzahl von Luftsäcken, die sich während des Aufpralls zwischen dem Auto und einem Fußgänger aufblasen und teilweise platzen, um die Rückfederung des Fußgängers zu reduzieren. Ein viskoelastisches Material ähnlich einem Memory-Schaum, das sich kurzzeitig an die Konturen des Aufschlagsubjekts anpasst - etwa Fußgänger oder Radfahrer, soll die Aufprallfolgen zusätzlich reduzieren.

Damit könnte Google die regulatorischen Hürden verkleinern, die voraussichtlich auf den Konzern zukommen werden wenn es darum geht, eine Fahrerlaubnis für ein fahrerloses Auto zu bekommen. Bisher sind die Behörden in den meisten Ländern skeptisch was die Sicherheit angeht, zumal auch versicherungstechnisch noch viele Fragen zu klären sind, wenn bei einem Unfall nicht mehr der Fahrer, sondern das Auto haftet. Versicherer überlegen derzeit, bei Unfällen ohne Fahrer künftig die Entwickler der Auto-Software haftbar zu machen.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...