Finanzen

Samaras: Troika-Bericht wird positiv sein

Griechenland wird ab Mitte November kein Geld mehr haben, so Antonis Samaras. Dennoch ist zuversichtlich, dass die nächste Tranche bald gezahlt werden wird, sobald der positive Bericht der Troika erscheint. „Griechenland hat große Fortschritte gemacht“, so der Premier.
19.10.2012 16:10
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Live-Blog zum Gipfel

Die „Liquidität hat einen Nullpunkt erreicht und die

Arbeitslosigkeit ist zum Alptraum geworden“, sagte der griechische Premier Antonis Samaras auf einer Pressekonferenz beim EU-Gipfel. Ab 16. November werde Griechenland kein Geld mehr haben. Dennoch ist er optimistisch. „Die Stimmung in Bezug auf Griechenland hat sich verändert“, dies sei im gemeinsamen Statement der Euroländer zum Ausdruck gekommen (mehr hier).

„Ich hatte die Gelegenheit, mit jedem, ohne Ausnahme, über Griechenland zu reden, und habe sie darauf hingewiesen, dass Griechenland vor Kurzem große Fortschritte gemacht hat“, erläuterte Samaras. „Wenn der positive Bericht der Troika veröffentlicht wird, muss die nächste Tranche freigelassen werden“, weil die griechische Gesellschaft ihre Grenzen erreicht hat. Die gemachten Fortschritte dürften aber nicht durch unverhältnismäßige Aussagen oder Forderungen gefährdet werden (indes wurde auch ein weiterer Schuldenschnitt für das Land diskutiert – hier)

Weitere Themen

Hollande muss weitere 22 Milliarden einsparen

Merkel: „Die Bundestagswahlen kommen mir nicht in den Sinn“

Grotesk: Auch Özil und Khedira wurden über Target 2 finanziert

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wirtschaftsmodell zerbricht, Polen rückt vor
25.04.2025

Deutschlands Wirtschaftsmaschinerie galt jahrzehntelang als unaufhaltsam. Doch wie Dr. Krzysztof Mazur im Gespräch mit Polityka...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China im Handelskrieg: Regierung bereitet sich auf das Schlimmste vor
25.04.2025

Chinas Führung bereitet sich inmitten des eskalierenden Handelskonflikts mit den USA auf mögliche Härtefälle vor. In einer Sitzung des...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pharmazeutische Abwanderung: Wie Europa seine Innovationskraft verloren hat – und sie zurückgewinnen kann
25.04.2025

Europas einst führende Rolle in der Pharmaforschung schwindet – während andere Regionen aufholen, drohen Abhängigkeit und...

DWN
Politik
Politik Trump deutet historischen Kompromiss an: Russland will Ukraine nicht vollständig besetzen
25.04.2025

Moskau signalisiert Rückzugsbereitschaft – wenn der Westen zentrale Forderungen erfüllt.

DWN
Finanzen
Finanzen Sozialleistungen belasten Haushalt: Staatsquote steigt erneut
25.04.2025

Höhere Ausgaben des Staates für Sozialleistungen wie Renten, Pflege- und Bürgergeld haben den Anteil der Staatsausgaben im Verhältnis...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Hat Trump mit seiner Einschätzung des deutschen Überschusses recht?
25.04.2025

Trumps Zollpolitik trifft auf deutsche Überschüsse – doch die wahren Ursachen für das Handelsungleichgewicht liegen tiefer.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Crash-Gefahr an den US-Börsen: Fondsmanager warnt vor historischem Einbruch von bis zu 50 Prozent
25.04.2025

Die Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten nimmt spürbar zu. Ein renommierter Fondsmanager schlägt nun Alarm: Der US-Aktienmarkt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lyft attackiert Uber: Neuer Mobilitäts-Gigant übernimmt FreeNow und greift Europa an
25.04.2025

Der Mobilitätskampf in Europa geht in eine neue Runde – und diesmal kommt die Herausforderung von der anderen Seite des Atlantiks: Lyft,...