Finanzen

Spanien: Zwei weitere Regionen brauchen Staatshilfe

Die Siuation in Spanien spitzt sich zu. Zwei weitere autonome Regionen, die Balearen und Asturias werden den Staat um Hilfe bitten müssen. Zusammen brauchen beide über 600 Millionen Euro.
19.10.2012 17:18
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Samaras: Troika-Bericht wird positiv sein

Das Geld aus dem Hilfsfonds, der die hoch verschuldeeten Regionen Spaniens unterstützen soll, könnte bald knapp werden. Nun haben zwei weitere Regionen angegeben, dass sie staatliche Hilfe brauchen. Asturias und die Balearen brauchen dringend Geld, so der Guardian. Asturias wird aller Voraussicht nach 261,7 Millionen Euro benötigen und die Balearen etwa 355 Millionen Euro.

Mittlerweile haben acht Regionen um Staatshilfe gebeten: Neben Asturias und den Baleraren auch Katalonien, Valencia, Murcia, Andalusien und Castilla La Mancha und die Kanaren. Damit erhöht sich der Druck auf die spanische Regierung, doch möglichst schnell einen weiteren Bailout zu beantragen, wenngleich das Land noch versucht, möglichst geringe Auflagen zu erhalten (hier) und die Last des Banken-Rettungspaketes auf die Staatsschulden drückt. Denn diese können erst wieder von den Staatsschulden abgezogen werden, wenn die Bankenunion geschaffen und der ESM dann möglicher Weise das Ok erhält, Banken direkt mit Finanzhilfen zu stützen (aber mit der Bankenunion dauert es noch – hier).

Weitere Themen

Hollande muss weitere 22 Milliarden einsparen

Griechenland: Euroländer diskutieren über weiteren Schuldenschnitt

Merkel: „Die Bundestagswahlen kommen mir nicht in den Sinn“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Polen will Bau von AKW an der Ostsee 2028 starten
14.03.2025

Deutschland hat sein letztes Atomkraftwerk abgeschaltet. Polen indes will seinen ersten Reaktor direkt am Ostseestrand errichten. Das...

DWN
Panorama
Panorama Vorsorge Gesundheit: Krankenkassen-Boni noch bis 31. März sichern
14.03.2025

Viele Krankenkassen fördern ein gesundheitsbewusstes Verhalten ihrer Versicherten mit Bonuszahlungen. Wer davon profitieren möchte,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die unsichtbare Enteignung: Wie Inflation unser Vermögen entwertet
14.03.2025

Inflation – die größte legale „Enteignung“ der Geschichte? Während Verbraucher unter steigenden Preisen ächzen, kassiert der...

DWN
Immobilien
Immobilien Offene Immobilienfonds in Schockstarre: Anleger ziehen Milliarden ab - wie geht es weiter?
13.03.2025

Aktuelle Daten zeigen, dass Anleger Summen in Milliardenhöhe aus offenen Immobilienfonds abziehen. Januar war der schlimmste Monat seit...

DWN
Finanzen
Finanzen Fast 3000 Dollar: Goldpreis erreicht neuen Höchststand
13.03.2025

Zölle, Gegenzölle, Strafzölle: Der von den USA entfachte Handelsstreit treibt Anleger zum Gold als sicheren Hafen. Seit dem Amtsantritt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Volkswagen-Absatzrekord: VW verkauft mehr Currywürste als Autos
13.03.2025

Vegan war gestern: Sie ist seit Jahren das meistverkaufte Produkt der Marke Volkswagen: die VW-Currywurst. Und während der Autoabsatz...

DWN
Politik
Politik AfD scheitert mit Klage gegen geplante Änderung des Grundgesetzes - Linke stimmen auch dagegen
13.03.2025

Die AfD ist mit dem Versuch gescheitert, die Sondersitzung des Bundestags mit den Beratungen über eine Änderung des Grundgesetzes zu...

DWN
Politik
Politik US-Regierung droht Shutdown – Schumer warnt vor parteipolitischer Blockade
13.03.2025

Der US-Senat steht vor einer wegweisenden Abstimmung, die das Risiko eines Regierungsstillstands birgt. Laut dem Minderheitsführer der...