Politik

G7-Demo Elmau: Erste Zusammenstöße mit der Polizei

Lesezeit: 1 min
06.06.2015 17:01
Bei der G7-Demonstration in Garmisch-Partenkirchen ist es am Samstag zu ersten Zusammenstößen zwischen den Demonstranten und der Polizei gekommen. Beide Seite machten sich gegenseitig für die Eskalation verantwortlich.
G7-Demo Elmau: Erste Zusammenstöße mit der Polizei

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei der Demonstration der G7-Gipfelgegner in Garmisch-Partenkirchen hat es am Samstag eine erste gewaltsame Auseinandersetzung gegeben. Nach Angaben der Polizei wurden Beamte mit Flaschen und Feuerlöschern angegriffen. Daraufhin habe die Polizei Pfefferspray eingesetzt. Ein Polizist wurde am Auge verletzt - es sei aber noch unklar, wodurch, sagte ein Polizeisprecher. Das Aktionsbündnis «Stop G7» sprach von Attacken der Polizei und einer Festnahme. Die Gipfelgegner machten die Polizei für die «Eskalation» verantwortlich.

Die Polizei schrieb auf Twitter: «Feuerlöschpulver auf Polizisten sprühen und Flaschenwerfen ist NICHT friedlich und GEHT GAR NICHT.» Sie fügte hinzu: «Pfeffersprayeinsatz der Polizei war notwendig, weil Polizisten mit Flaschen und Feuerlöschern angegriffen wurden.» Die Aktivisten teilten dagegen auf Twitter mit, sie seien während eines Theaterstücks von der Polizei angegriffen worden und melden ebenfalls Verletzte.

Den Einsatz von Schlagstöcken bestätigte die Polizei zunächst nicht - das hatten die Gipfelgegner den Beamten vorgeworfen.

Einzelne Demonstranten versuchten, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Sie wurden aber durch das massive Polizeiaufgebot daran gehindert.

Tatsächlich beruhigte sich die Lage vergleichsweise schnell. Während etliche Leute auf Twitter eine Eskalation geradezu herbeischreiben zu wollen, melden mehrere tatsächlich neutrale Beobachter, dass es sich bei den Zusammenstößen zur Stunde noch um keine Gewaltexzesse im großen Stil handle.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Politik
Politik Armes Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie
27.11.2023

Neueste Zahlen zum Wohlstand und dessen ungleicher Verteilung zeigen: Die Armut ist in Deutschland auf dem Vormarsch - mit weitreichenden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konsumklima schwach: Handel fürchtet um Weihnachtsgeschäft
28.11.2023

Das Konsumklima hat sich vor Weihnachten nur wenig aufgehellt. Doch Ökonomen sind wenig optimistisch. Denn durch die Haushaltskrise drohen...

DWN
Politik
Politik SPD und Grüne gegen Schuldenbremse, FDP weiter dafür
28.11.2023

Die Ampel streitet über den Bundeshaushalt 2024. Allein die FDP will an der Schuldenbremse festhalten. Daher setzen SPD und Grüne auf...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Volkswagen stimmt Belegschaft auf umfangreichen Stellenabbau ein
27.11.2023

Volkswagen stimmt seine Angestellten auf härtere Zeiten ein - mit deutlichen Worten. Es müssten in großem Stil Stellen abgebaut und...

DWN
Politik
Politik Luftwaffe trainiert den Schutz von Großstädten
27.11.2023

Die Luftwaffe trainiert den Schutz von Großstädten vor Angriffen aus der Luft.

DWN
Politik
Politik Polnische Lkw-Fahrer weiten Blockade von Grenzübergängen zur Ukraine aus
27.11.2023

Die Beziehungen zwischen Polen und der Ukraine sind angespannt. Lkw-Fahrer schließen sich nun den Protesten polnischer Bauern an.

DWN
Immobilien
Immobilien „Jung kauft Alt“: Wie plant die Politik den Wohneigentums-Einbruch zu bremsen?
27.11.2023

Das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“ für den Altbau-Kauf soll die verbesserte Familienförderung für Neubau ergänzen und ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis nähert sich Allzeit-Höchststand
27.11.2023

Der Preis für Gold klettert deutlich über die Marke von 2.000 Dollar und nähert sich seinem Allzeit-Höchststand.