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15.06.2015 13:33
Der Athener Leitindex brach am Montag um 5,6 Prozent ein, der griechische Bankenindex sogar um gut elf Prozent. Anleger warfen daraufhin ihre südeuropäischen Bonds aus ihren Depots.

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Der erneute Rückschlag für die Verhandlungen zur Lösung der griechischen Schuldenkrise hat den europäischen Börsen am Montag einen Schlag versetzt. Dax und EuroStoxx50 verloren jeweils mehr als ein Prozent auf 11.068 beziehungsweise 3464 Punkte. Der Athener Leitindex brach um 5,6 Prozent und der griechische Bankenindex sogar um gut elf Prozent ein.

Im Schulden-Poker hat ein Vermittlungsversuch von Jean-Claude Juncker keinen Durchbruch gebracht: Die Euro-Retter und Griechenland arbeiten offenbar an der Struktur eines Deals: Die Schulden könnten auf den ESM überrollt werden, die Griechen könnten das Pensionsalter geringfügig anheben. Wenn Griechenland seinen IWF-Kredit nicht bezahlt, bedeutet das nicht automatisch die Staatspleite. Gefährlich ist dagegen möglicher Widerstand gegen Tsipras in seinen eigenen Reihen.

Am Devisenmarkt rutschte der Euro zeitweise um etwa einen US-Cent auf 1,1188 Dollar ab. Gleichzeitig signalisierten Terminkontrakte auf die Gemeinschaftswährung weitere Kursverluste. Parallel dazu kletterte das Barometer für die Nervosität der Euro-Anleger mit 14,31 Punkten ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch.



Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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