Knapp zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl (mehr zum letzten Duell - hier) prognostiziert eine Umfrage von Reuters und Ipsos einen klaren Sieg von Barack Obama über seinen Herausforderer Mitt Romney: Der Präsident werde mit 332 zu 206 Wahlmänner-Stimmen gewinnen. Der Grund liegt in der komplizierten Wahlarithmetik in den USA: Nach dem Motto "The winner takes it all" können einige, sogenannte "swing states" den Ausschlag geben. Ipsos hat diese Staaten besonders untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die kritischen Staaten Florida, Ohio und Virginia an Obama gehen dürften. Sollte dies der Fall sein, landet Obama einen ungefährdeten Sieg.
Wahlanalysen des Business Insider sehen vor allem Ohio als entschiedend an. Verliert Romney hier, sei die Wahl gelaufen. Kann der Republikaner dagegen Ohio für sich entscheiden, könnte es noch knapp werden.
Auf das ganze Land gesehen sieht Ipsos einen knappen Vorsprung von Obama: 47 Prozent der Amerikaner wollen den Präsidenten für eine weitere Periode im Amt sehen, 46 Prozent erwarten Romney als Sieger.