Finanzen

Ungarns Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief

Lesezeit: 1 min
23.06.2015 15:23
Die ungarische Zentralbank hat am Dienstag den Leitzins von 1,65 auf 1,5 Prozent gesenkt. Bis zum Jahresende könnten die Währungshüter den Leitzins weiter bis 1,2 Prozent absenken. Das erwarten zumindest internationale Finanzanalysten.
Ungarns Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die ungarische Notenbank hat den Leitzins auf ein Rekordtief gesenkt. Er wurde am Dienstag wie von Experten erwartet auf 1,5 von 1,65 Prozent gekappt. Das Zinsniveau ist damit gleich hoch wie in Polen, dessen Anleihen von den Ratingagenturen als vergleichsweise sichere Anlage gewertet werden. Ungarns Schuldpapiere werden hingegen unter Ramsch geführt.

Manche Experten rechnen damit, dass die Notenbank den Schlüsselzins bis zum Jahresende noch auf 1,2 Prozent drücken werde. Die Währungshüter wollen mit einer lockereren Geldpolitik die Wirtschaft stimulieren. Notenbank-Gouverneur György Matolcsy gilt als enger Vertrauter von Ministerpräsident Viktor Orban, der sich staatlichen Einfluss in den Leitungsgremien der Notenbank gesichert hat.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...