Technologie

Smarte Verpackung: Supermärkte kommen künftig ohne Kassen aus

Lesezeit: 1 min
26.06.2015 12:37
Das Einkaufen im Supermarkt soll künftig ganz ohne Kassen funktionieren: Eine Verpackung ohne Strichcodes macht das Registrieren der Produkte schon im Einkaufskorb möglich. So sollen lange Schlangen beim Bezahlen vermieden werden.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wal-Mart testet dazu eine Technologie, die das Suchen und Auslesen von Strichcodes an der Kasse überflüssig macht. Verpackungen mit eingebauten Wasserzeichen lassen sich automatisch aus jeder Perspektive beispielsweise beim Einpacken auslesen. Dadurch sollen lange Schlangen an der Supermarktkasse verhindert werden.

Die Technologie ist eine Art unsichtbares Wasserzeichen und erlaubt Scannern,  die Informationen von jedem beliebigen Stück Produkt-Verpackung aus zu registrieren, so ein Bericht des Business Insider.

Dass beschleunigt den Checkout-Prozess drastisch, weil Mitarbeiter keine Zeit mehr damit verschwenden, nach den Barcodes auf jedem Einzelteil zu suchen und manuell mit dem Scanner darüber zu fahren.

Schließlich könnte die Technologie ermöglichen, die Waren automatisch auszulesen, schon während sie in den Warenkorb oder Einkaufswagen gelegt werden. Im Kombination mit neuen bargeldlosen Bezahlmethodem etwa über das Smartphone, könnten Supermarkt- Kasse dadurch bald ganz überflüssig werden.

Der Wal-Mart Chef Doug McMillon gab die Nachricht von der digitalen Wasserzeichen-Test in einem Instagram Post bekannt: „Im Walmart Lab 415-C arbeiten unsere Mitarbeiter an einigen unglaublichen Innovationen", so sein Text unter einem Foto einer Tüte Chips beim Scannen an der Kasse. „Technologien wie unsichtbare Wasserzeichen könnte die Art verwandeln, unserer Kunden den laden verlassen.“

Im Anschluss an die Nachricht, stiegen die Aktien der Digimarc, einem Unternehmen, das digitale Wasserzeichen entwickelt, um mehr als 13 Prozent. CEO Digimarc Bruce Davis bestätigt Rogoway, dass sein Unternehmen in Gesprächen mit Wal-Mart sei.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...