Europas größter Autovermieter Europcar hat an seinem ersten Handelstag an der Pariser Börse Kursabschläge hinnehmen müssen. Die Aktie gab am Freitag auf bis zu 11,85 Euro nach und wurde damit 3,4 Prozent unter dem Ausgabepreis von 12,25 Euro gehandelt. Der Autovermieter gehörte einst zu Volkswagen und war 2006 für drei Milliarden Euro an die Investmentgesellschaft Eurazeo verkauft worden. Durch den Börsengang verringert Eurazeo seinen Anteil auf rund 43 von bisher 87 Prozent.
Europcar betreibt eine Flotte von mehr als 200.000 Fahrzeugen in 160 Ländern und gehört damit zu den führenden Autovermietern weltweit. 2014 setzte das Unternehmen fast zwei Milliarden Euro um, schrieb aber rote Zahlen - vor allem, weil es Schulden von 1,8 Milliarden Euro bedienen muss.
Am späten Vormittag notierten die Aktien bei 11,90 Euro.