Gemischtes

BMW will mit Google über Kooperation reden

Lesezeit: 1 min
01.07.2015 12:36
BMW-Produktions-Chef Zipse kann sich eine Zusammenarbeit mit Google oder Apple beim Bau von Autos vorstellen. Der Konzern schließt nicht aus, für einen IT-Konzern Fahrzeuge zu fertigen. „Wir leben in einer Partnerschafts-Welt. Man muss miteinander reden.“
BMW will mit Google über Kooperation reden

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

BMW schließt eine Zusammenarbeit mit Google oder Apple beim Bau von Autos nicht aus. Auf die Frage, ob sich der Münchner Oberklasse-Hersteller vorstellen könnte, für einen IT-Konzern Fahrzeuge zu fertigen, sagte der neue BMW-Produktionschef Oliver Zipse am Mittwoch: „Wir leben in einer Partnerschafts-Welt. Man muss miteinander reden.“ Google hat bereits ein eigenes autonom fahrendes Elektroauto vorgestellt, das rundliche Design des Zweisitzers wird häufig belächelt. Ein mögliches iCar aus dem Hause Apple beflügelt seit Monaten Fantasien und Spekulationen in der Branche. Bezweifelt wird, ob die IT-Riesen die Serienproduktion von Autos wirklich selbst stemmen könnten, alternativ könnten sie auf die langjährige Erfahrung etablierter Autobauer zurückgreifen.

Angst vor der Produktionsfertigkeit von Apple und Google habe BMW zwar nicht, sagte Zipse bei einem Branchenkongress der Fachzeitschrift „Automobilproduktion“ weiter. Aber: „Es empfiehlt sich nie, etwas auf die leichte Schulter zu nehmen.“ Es sei gut, sich bei technologischen Innovationen Anregungen zu holen, auch wenn er seinen Konzern bei vielen Themen aus eigener Kraft „vorne dabei“ sieht.

Experten weisen auf die Gefahr hin, dass beim Zusammenwachsen von IT und Fahrzeugbau die klassischen Autohersteller zu bloßen Lieferanten von Karosserien und anderer Hardware degradiert werden. Die entscheidende Software, etwa für Robotersteuerung, Fahrerassistenz, Vernetzung oder Unterhaltung käme dann von Technologiefirmen. Die Autobauer wollen indes die Kontrolle über ihre Industrie behalten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen Gewerbeimmobilien-Risiken hoch auf der Sorgeliste von Banken

Wie hoch ist das Risiko, dass US-Gewerbeimmobilienbesitzer ihre Kredite dieses Jahr nicht zurückbezahlen? Was wäre dann der...

DWN
Politik
Politik Asylrecht: Die Stimmung kippt

Angesichts der unkontrollierten Einwanderung fordern Bürger eine radikale Änderung des Asylrechts.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Großer Betrugsfall im Nickel-Markt aufgeflogen – Börse stoppt Handel

Der Markt für das wichtige Industriemetall Nickel ist von einem großen Betrugsfall erschüttert worden – nicht zum ersten Mal.

DWN
Politik
Politik Regierungskrise hinter den Kulissen: Kretschmann greift Scholz an

Hinter den Kulissen scheint eine handfeste Regierungskrise ausgetragen zu werden. Alle Nachrichten dazu lesen Sie im Live-Ticker.

DWN
Politik
Politik Polens Präsident warnt vor „Gleichschaltung“ in der EU

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat eine programmatische Rede zur Zukunft Europas gehalten.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russland: Diesel-Exporte steigen auf Rekordhoch

Die russischen Diesel-Exporte sind massiv angestiegen, obwohl die EU im Rahmen ihrer Sanktionen gegen Russland ein Importverbot auf den...

DWN
Politik
Politik Schottlands neuer Regierungschef betont Ziel der Unabhängigkeit

Der zukünftige Regierungschef von Schottland, Humza Yousaf, macht sich für eine Unabhängigkeit von Großbritannien stark.

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Investoren fliehen in Geldmarkt-Fonds

Vor dem Hintergrund der Bankenkrise fürchten Anleger um ihre Einlagen und fliehen massiv in Geldmarkt-Fonds. Diese gelten als sicher und...