Gemischtes

Griechenland: Leere Supermärkte wegen Banken-Schließung

Lesezeit: 1 min
04.07.2015 16:40
Das Abschneiden Griechenlands vom internationalen Zahlungsverkehr sorgt für eine Verknappung des Angebots bei Lebensmitteln. Wer kann, versorgt sich mit kleinen Gemüsegärten selber.
Griechenland: Leere Supermärkte wegen Banken-Schließung

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Einfrieren des griechischen Bankensektors sorgt nun für leere Supermarkt-Regale in Griechenland. Momentan können die Griechen nur 50 Euro pro Tag abheben, dies wird verstärkt in Grundnahrungsmittel wie Zucker, Mehl, Nudeln, Reis, Bohnen und Konserven investiert, wie Reuters berichtet.

Die Kapitalverkehrskontrollen behindern allerdings Produktion und Versand der Ware – das könnte in Verbindung mit den Hamsterkäufen innerhalb kürzester Zeit zu einer Verknappung des Angebots führen.

In Griechenland sind daher bereits zahlreiche Konsumgüter – wie Benzin – rationiert worden. Am Freitag kam es erstmals zu einer Plünderung eines Supermarktes. Vermummte räumten den Laden leer, um Passanten mit den Lebensmitteln zu versorgen.

Die Lösung für viele Griechen: Wer kann, legt sich seinen eigenen kleinen Gemüsegarten an und werden zum Selbstversorger, wie AP berichtet.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...