Unternehmen

Fiat-Chef will Mega-Fusion von Opel, Peugeot und Fiat

Lesezeit: 1 min
30.10.2012 16:45
Angesichts der Absatzkrise in der Eurozone will der Fiat-Chef Sergio Marchionne nun zusammen mit Peugeot und Opel eine paneuropäische Fusion erreichen. Selbst eine Übernahme Opels schließt Marchionne nicht aus, wenn er Gelder zur Restrukturierung des Autoherstellers in Höhe von bis zu 7 Milliarden Dollar erhält. Die Fusion könnte die Vormachtsstellung VWs in Europa gefährden.
Fiat-Chef will Mega-Fusion von Opel, Peugeot und Fiat

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Aktuell: Politik und Ehrlichkeit: Steinbrück hat zwei Vorträge „verschwitzt“

Der Fiat-Chef Sergio Marchionne sucht derzeit nach europäischen Partnern, um aus seiner Isolation in Italien auszubrechen. Nachdem Peugeot und GM bereits in diesem Jahr eine Allianz eingegangen sind, will Fiat nun dazustoßen. Sergio Marchionne hat sowohl Peugeot als auch GM, und hier vor allem mit Blick auf die Opel-Einheit, in diesem Monat das Angebot gemacht, einen paneuropäischen Autohersteller zu schaffen, der Volkswagen Konkurrenz macht, berichtet Bloomberg.

Marcchionne hatte zudem vorgeschlagen, die deutsche Opel-Einheit sogar zu übernehmen, wenn er 5 bis 7 Milliarden Dollas erhalte, um den Autohersteller umzustrukturieren, so die ungenannten Quellen. Fiat hatte in den vergangenen Jahren mit herben Umsatzeinbrüchen im rezessionsgeplagten Italien zu kämpfen und Peugeot ist auf Hilfen der französischen Regierung angewiesen (hier). Eine Allianz Fiats, Opels und Peugeots würde in der Euro-Region einen Anteil von 25 Prozent beim Autoabsatz zur Folge haben. VWs Anteil liegt derzeit bei 24,9 Prozent.

Weitere Themen

Trotz Widerstand: Griechisches Parlament muss über Sparpaket entscheiden

Merkel schließt Schuldenschnitt für Griechenland nicht aus

Dammbruch in New Jersey: 20.000 Menschen eingeschlossen

 


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Politik
Politik Ampel-Aus: Nur noch ein Schritt bis zur Neuwahl - Olaf Scholz vorlaut, aber machtlos
16.12.2024

Der Kanzler hat das Vertrauen des Bundestags verloren. Für die Neuwahl am 23. Februar fehlt nun nur noch das Okay eines Mannes - der...

DWN
Finanzen
Finanzen Äpfel mit Birnen: Warum der Performance-Vergleich von MDAX und DAX hinkt – und was das für Anleger heißt
16.12.2024

Während der DAX mit neuen Rekorden jenseits der 20.000 Punkte glänzt, liegt der kleinere MDAX mehr als 25 Prozent unter seinem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsmarkt: Fast 20 Millionen Deutsche gehen bis 2036 in Rente - Droht dem Jobmarkt der Kollaps?
16.12.2024

Fast 20 Millionen Deutsche erreichen in den kommenden Jahren das Rentenalter und verlassen den Arbeitsmarkt. Im Jahr 2036 werden die...

DWN
Politik
Politik HTS-Rebellen in Syrien bemühen sich um internationale Unterstützung
16.12.2024

Noch vor einer Woche erklärte die Europäische Union mit Nachdruck, man habe keinen Kontakt zu HTS in Syrien. Das soll sich nun ändern....

DWN
Politik
Politik Weg für CDU-SPD-Minderheitsregierung in Sachsen frei
16.12.2024

Mit dem Votum der SPD-Mitglieder steht das schwarz-rote Bündnis in Sachsen in den Startlöchern. Nun muss nur noch die Wiederwahl von...

DWN
Politik
Politik Rien ne va plus: Olaf Scholz stellt Vertrauensfrage mit Wahlkampfrede im Bundestag
16.12.2024

Es ist die erste Bundestagsabstimmung in seinen gut drei Jahren als Kanzler, die Olaf Scholz verlieren will. In seiner Rede zur...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Bauernpräsident: Keine sinkenden Butterpreise zu erwarten
16.12.2024

Vor Weihnachten noch Plätzchen backen? Das dürfte aktuell teuer werden, denn die Butterpreise sind hoch. Warum das wohl auch erst mal so...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzwelle rollt - noch mehr Firmenpleiten 2025 erwartet
16.12.2024

So viele Unternehmen wie seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr haben 2024 aufgegeben. Im nächsten Jahr könnten die Insolvenzzahlen auf...