Politik

Bundesregierung warnt vor Anschlägen in der Türkei

Im Konflikt der Türkei mit der PKK gibt es angeblich Hinweise auf bevorstehende Anschläge in Istanbul. Die Bundesregierung warnt Reisende.
29.07.2015 15:04
Lesezeit: 1 min

Die Bundesregierung warnt vor Anschlägen in der Türkei, insbesondere in der Metropole Istanbul. Nachdem das Auswärtige Amt bereits am Montag vor Terroranschlägen gewarnt hatte, verschärfte es die Reisewarnungen am Mittwoch erneut. "Darüber hinaus gibt es Hinweise auf mögliche Anschläge auf die U-Bahn und Bushaltestellen in Istanbul", heißt es nun. Vize-Regierungssprecherin Christiane Wirtz sprach von einer "gewissen Instabilität" und der Gefahr, dass es zu einer Eskalation in der Türkei kommen könnte. Hintergrund ist die Offensive der türkischen Armee gegen die radikalislamische IS-Miliz und die Kurdische Arbeiterpartei PKK. Beide Organisationen haben Vergeltung angekündigt. Die Bundesregierung rief die Türkei erneut auf, den Aussöhnungsprozess mit den Kurden und der PKK fortzusetzen und nicht abzubrechen.

Zuvor hatte das Tourismus-Ministerium in Ankara mitgeteilt, dass die Zahl der ausländischen Besucher im ersten Halbjahr um 2,25 Prozent auf 14,89 Millionen zurückgegangen sei. Neben Deutschland haben auch andere Staaten wie die USA und Großbritannien ihre Reisehinweise für die Türkei seit Beginn der türkischen Militäraktionen gegen den IS und gegen Kurden in den vergangenen Tagen verschärft.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börse-Ausblick: Europa trotzt Trump – doch wie lange noch?
07.07.2025

Ein halbes Jahr voller Turbulenzen: Trump, Zölle, Währungskrise – die Börsen zeigen extreme Bewegungen. Welche Märkte profitieren,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...